Andreas Babler als Totengräber des österreichischen Kinofilms | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Andreas Babler als Totengräber des österreichischen Kinofilms

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Zu den Einsparungsmaßnahmen im Budgetvorschlag der Bundesregierung nehmen die beiden Filmproduzentinnen-Verbände Film Austria und AAFP (Association of Austrian Film Producers) wie folgt Stellung:

Für FISA+ hat man im Wirtschaftsministerium eine Lösung gesucht und gefunden, die trotz der Krisensituation des Bundesbudgets und der Sparzwänge das Weiterarbeiten der Österreichischen Filmwirtschaft in den Bereichen TV und Streaming ermöglicht. Darum hat man sich sichtlich sehr bemüht und dafür bedanken sich die Produzentinnen-Verbände AAFP und FILM AUSTRIA bei Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmansdorfer, seinem gesamten Kabinett und allen FISA+ Mitarbeitenden.

Demgegenüber eine völlig andere Situation bei ÖFI+, der eigentlich identischen Standortförderung für Kinofilme, zuständig dort der Kulturminister Andreas Babler. Anstatt mit Augenmaß zu sparen wird ÖFI+ offenbar mehr als halbiert, die Kürzung dort beträgt absolut fast 60% (!) aller Einsparungen im gesamten Kulturressort! Der österreichische Kinofilm liegt offenbar niemandem mehr am Herzen. Die Planungssicherheit ist zerstört, viele Arbeitsplätze werden verloren gehen, Produktionsfirmen, vor allem kleinere Produzentinnen und Produzenten und Zulieferfirmen werden zusperren müssen – und auf den internationalen Filmfestivals verkommt Österreich zu einer peinlichen Lachnummer. Sparen ja, auch bei ÖFI+: Aber Kulturminister Babler fehlt offensichtlich jedes Augenmaß dafür.

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