FPÖ – Eisenhut: „Regierungsparteien stellen sich gegen jene Menschen, die sich für den Erhalt des Gebrauchshundesports einsetzen“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

FPÖ – Eisenhut: „Regierungsparteien stellen sich gegen jene Menschen, die sich für den Erhalt des Gebrauchshundesports einsetzen“

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„Unser Antrag zur ‚Rettung des Gebrauchshundesports‘ wurde heute leider im parlamentarischen Gesundheitsausschuss vertagt. Das Festhalten am Verbot durch ÖVP, SPÖ und NEOS schadet der Sicherheit, dem Tierschutz und der Zivilgesellschaft – diese Vorgangsweise der Ampelkoalition ist nicht nachvollziehbar. Die Ausübung des Gebrauchshundesports muss weiterhin möglich bleiben“, forderte FPÖ-Tierschutzsprecherin NAbg. Irene Eisenhut nach dem Ausschuss.

„Ein derartiges Verbot gefährdet nämlich unsere hohen Tierschutzstandards bei der Auswahl von Diensthunden für Polizei, Zoll, Bundesheer und Rettungskräfte. Der Ankauf wird hinkünftig vermehrt aus dem Ausland erfolgen müssen. Auch das ehrenamtliche Engagement in Hundevereinen wird damit massiv untergraben“, betonte Eisenhut und weiter: „Überdies entbehrt das Verbot – angeblich als Reaktion auf Beißunfälle – jeder sachlichen Grundlage, denn es besteht keinerlei Zusammenhang zwischen dem Gebrauchshundewesen und jenen Vorfällen, bei denen es zu Beißattacken kam.“

„Mit dieser Vertagung stellen sich ÖVP, SPÖ und NEOS erneut gegen verantwortungsvolle Hundesportler, die sich für den Erhalt des Gebrauchshundesports starkmachen. Stattdessen festzuhalten ist, dass der Gebrauchshundesport erst im März 2025 als immaterielles Kulturerbe der UNESCO anerkannt wurde. Politisch bemerkenswert ist zudem, dass die ÖVP, die sowohl das Innen- als auch das Landesverteidigungsministerium führt, nicht auf die SPÖ einwirken kann, um diesen sachlich nicht zu rechtfertigenden, ideologiegetriebenen Alleingang des ehemaligen grünen Gesundheitsministers zu korrigieren. Verwirrend ist weiters eine schriftliche Beantwortung aus dem zuständigen Ministerium, gerichtet an einen Gebrauchshundesportler, in der wörtlich festgehalten wird: ‘Der Gebrauchshundesport in seinen sportlichen Disziplinen bleibt uneingeschränkt möglich.’ Und: ‘Der Gebrauchshundesport bleibt selbstverständlich erhalten und kann weiterhin frei ausgeübt werden.’ Hier widerspricht das Ministerium seiner eigenen, seit 15. April 2025 geltenden Verordnung. SPÖ-Gesundheitsministerin Schumann ist aufgefordert, dieses Verbot umgehend zurückzunehmen“, betonte Eisenhut.

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