Elfriede Schober ist neue geschäftsführende FSG-Bundesfrauenvorsitzende

Der Bundesfrauenvorstand der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafterinnen (FSG) im ÖGB hat heute Elfriede Schober einstimmig zur neuen geschäftsführenden FSG-Bundesfrauenvorsitzenden gewählt. Schober folgt Christa Hörmann nach, die am 23. April 2025 vom ÖGB-Bundesvorstand zur geschäftsführenden Vizepräsidentin des ÖGB bestellt wurde.

Die kommenden Jahre will sich Schober vor allem für zwei eng miteinander verbundene Themen stark machen: Die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die Bekämpfung der Altersarmut von Frauen.

„Altersarmut ist weiblich. Und das ist eine Schande in unserem Land. Gleiche Bezahlung von Frauen und Männern für gleichwertige Arbeit muss endliche Realität werden. Hier muss die Politik handeln. Die lebenslange Arbeit von Frauen – ob im Beruf oder in der Familie – muss finanziell wertgeschätzt werden, damit Frauen finanziell und wirtschaftlich unabhängig leben können“, fordert Schober. Denn trotz aller Lippenbekenntnisse habe sich die Situation für Frauen in Österreich nur marginal verbessert. Zudem will Schober die Anliegen und Probleme der Arbeiterinnen sichtbar machen – gerade in Zeiten der Transformation.

„Die FSG-Frauen sind eine starke Vertretung der Arbeiternehmerinnen und werden auch in Zukunft laut sein, wenn es darum geht, Ungerechtigkeiten aufzuzeigen“, versichert die neu gewählte geschäftsführende FSG-Bundesfrauenvorsitzende.

Schober ist seit 2023 Bundesfrauenvorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende der Produktionsgewerkschaft PRO-GE. Zuvor war die Oberösterreicherin unter anderem Vorsitzende des Arbeiterbetriebsrats bei Miba Sinter Austria GmbH und ÖGB-Landesfrauenvorsitzende in Oberösterreich.

S E R V I C E
Lebenslauf und Pressefoto von Elfriede Schober