FPÖ – Mölzer/Thau: „Einheitsparteien verweigern Blasmusikkapellen und Musikschulen die Absicherung!“
„Mehr als 110.000 Österreicher sind Mitglied in einer von über 2.100 heimischen Musikkapellen. Dazu kommen noch weitere 86.000 jugendliche Musiker, die in der österreichischen Blasmusikjugend organisiert sind. Wir Freiheitliche stehen für unsere österreichische Kultur, Tradition und Identität – und dazu gehören selbstverständlich Blasmusikkapellen und Musikschulen, welche die Basis für das Fortbestehen vieler Kapellen bilden. ÖVP, SPÖ und Neos verweigern ihnen allerdings die Unterstützung – sie haben unsere Initiative für eine nachhaltige Absicherung dieser kulturellen Säule auf die lange Bank geschoben“, erklärten heute der Vorsitzende des parlamentarischen Kulturausschusses und FPÖ-Kultursprecher NAbg. Wendelin Mölzer sowie FPÖ-Ehrenamtssprecher NAbg. Harald Thau.
Thau erinnerte auch daran, dass die Klang- und Spieltradition österreichischer Blasmusikkapellen in das nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der österreichischen UNESCO-Kommission aufgenommen wurden, was ein weiterer Beleg für die herausragende Rolle der Blasmusikkapellen für die österreichische Kulturnation sei: „Das muss auch für künftige Generationen erhalten werden – und zwar durch ein gezieltes Maßnahmenbündel, wie wir Freiheitliche es vorgeschlagen haben: Bürokratische Hürden für ehrenamtlich geführte Musikvereine sind abzubauen, das Musikschulwesen muss langfristig finanziell und durch ausreichend Lehrpersonal abgesichert werden, Kooperationen mit Pflichtschulen sind gezielt zu fördern. Auch die nachhaltige Finanzierung und Absicherung des Österreichischen Blasmusikverbandes ist sicherzustellen.“
„Während die Regierung also auf unsere Traditionen, auf unsere jungen Musiker, die gemeinnützigen und ehramtlich geführten Vereine pfeift, hofiert sie zwei Links-Terroristen: Den Auftritt eines Ex-RAF-Terroristen und eines Ex-Mitglieds der Terrorgruppe ‚Bewegung 2. Juni‘ bei einer Diskussionsveranstaltung im Rahmen der „Wiener Festwochen“ am 28. Mai 2025 verharmloste SPÖ-Staatssekretärin Schmidt im heutigen Kulturausschuss als ‚Beitrag zum demokratischen Diskurs‘“, zeigte sich Mölzer empört und weiter: „Das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen: Dem unter anderem wegen gemeinschaftlichen Mords zweimal zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilten Ex-RAF-Terroristen Karl-Heinz Dellwo und dem zu fünfzehn Jahren Haft verurteilten Ex-Mitglied der linksextremen Terrorgruppe ‚Bewegung 2. Juni‘ Gabriele Rollnik bei den Festwochen eine Diskussionsbühne zu bieten und das Ganze auf Kosten der Steuerzahler, ist per se schon ein unfassbarer Skandal. Allein den Auftritt von zwei Links-Terroristen in einem Atemzug mit dem Begriff Demokratie zu nennen und als demokratisch legitimierten Meinungsaustausch zu verniedlichen, das ist darüber hinaus eine Verhöhnung der Opfer des RAF-Terrors.“ FPÖ-Ehrenamtssprecher Thau kritisierte die SPÖ-Staatssekretärin ebenfalls scharf: „Jungen Musikern und gemeinnützigen Vereinen werden Steine in den Weg gelegt, RAF-Terror wird quasi zum demokratiepolitisch wichtigen Kulturereignis umgedeutet, ja sogar als solches legitimiert: Das geht sich einfach nicht aus!“
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