Stocker, Plakolm und Lopatka zum Europatag: „EU-Beitritt Österreichs ist Erfolgsgeschichte“
„Im Jubiläumsjahr von 30 Jahren EU-Mitgliedschaft erinnert der heutige Europatag an eine Erfolgsgeschichte, die Österreich in vielerlei Hinsicht geprägt und gestärkt hat. Allein durch den Zugang zum europäischen Binnenmarkt ist die Wirtschaftsleistung und damit auch der Wohlstand in unserem Land massiv gewachsen. Jetzt müssen wir Einigkeit beweisen, denn wir stehen vor großen Herausforderungen: Die Wettbewerbsfähigkeit muss gestärkt, Bürokratie abgebaut, Fortschritte bei der Energiesouveränität gemacht und Europas Souveränität gewährleistet werden. Nicht zuletzt durch Österreichs Einsatz wurde ein konsequenter Weg in der Migrationsfrage eingeschlagen, der zu ersten Erfolgen geführt hat und weiter fortgesetzt werden muss. In Zeiten wie diesen müssen wir an der Partnerschaft mit unseren europäischen Verbündeten festhalten und sie weiter vertiefen. Denn Zusammenarbeit ist der Schlüssel, um gemeinsam Lösungen für eine starke und resiliente Zukunft zu finden“, betont Bundeskanzler und ÖVP-Bundesparteiobmann Christian Stocker.
„Wir brauchen ein Europa der großen Linien und der Mitgliedstaaten, in dem auch kleine Länder ein entsprechendes Gewicht haben. Die EU kann nur so stark sein wie der Dialog zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten. Gerade unter Nachbarn schätze ich das direkte Gespräch. Wir müssen das als Gemeinschaft aus 27 Staaten aushalten, dass es hin und wieder Meinungsverschiedenheiten gibt. Das ist Teil der Werte Europas. Wir wollen gemeinsam wachsen, aber natürlich die nationale Identität nicht aufgeben. Wir brauchen ein starkes Österreich in einer besseren EU und daran müssen wir arbeiten. Denn die Europäische Union mit all ihren Errungenschaften ist alles andere als selbstverständlich“, so Europaministerin Claudia Plakolm.
„Die Welt ist im Wandel und gerade jetzt braucht es mehr denn je ein starkes und geeintes Europa. Die Europäische Union lebt seit jeher von der Aufnahme weiterer Mitgliedstaaten. Zuletzt war das im Jahr 2013 mit dem Beitritt von Kroatien der Fall. Mit Blick auf die sich ändernden geopolitischen Machtverhältnisse ist es an der Zeit, dass wir die EU-Erweiterung auf dem Westbalkan vorantreiben. Als Chefverhandler der Europäischen Volkspartei im Europaparlament für Montenegro bin ich zuversichtlich, dass wir das Land noch in dieser Periode aufnehmen und so wieder eine EU der 28 Mitgliedstaaten werden können. Denn ein EU-Beitritt kann einem Staat wirtschaftlich erheblich nützen – wie sich auch am Beispiel Österreichs zeigt, das bereits vor 30 Jahren beigetreten ist und seither in vielfacher Hinsicht profitiert hat. Österreich hat aber auch von den bisherigen Erweiterungen stets profitiert, österreichische Firmen sind in Ost- und Südosteuropa stark vertreten – und genau das ist auch bei künftigen Erweiterungen zu erwarten“, sagt Reinhold Lopatka, ÖVP-Delegationsleiter im Europaparlament.
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