Fonds Soziales Wien: Rund 250 Gäste bei der zweiten „Inklusiven Bühne“ für Künstler:innen mit und ohne Behinderung | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Fonds Soziales Wien: Rund 250 Gäste bei der zweiten „Inklusiven Bühne“ für Künstler:innen mit und ohne Behinderung

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Gelebte Inklusion in Kunst und Kultur: Darum geht es bei der „Inklusiven Bühne“, die gestern zum zweiten Mal im Veranstaltungszentrum Catamaran im 2. Bezirk stattgefunden hat. Mit rund 250 Gästen war die „Inklusive Bühne“ auch heuer wieder sehr gut besucht. Über 40 Künstler:innen boten dem Publikum vielfältige und bunte Darbietungen – von Malerei, über Musik und Tanz, Literaturlesungen bis zu Kabarett. Unter dem Motto „Meine Meinung“ umfasste das Programm dieses Jahr 19 Acts. Gemeinsam mit Helena Steiner, einer Schülerin der Wiener Schule für Sozialberufe, führte Andreas Onea, international erfolgreicher Para-Schwimmer, als Moderator durch die „Inklusive Bühne“.

Susanne Winkler, Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien (FSW), begrüßte die Künstler:innen und das Publikum: „Egal ob es um Wohnen, Pflege, Beschäftigung, Mobilität oder Freizeit geht – der Fonds Soziales Wien ist gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen mit einem breiten Unterstützungsangebot für Wiener:innen mit Behinderung da. Immer mit dem Anspruch, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und zu fördern. Mit der ‚Inklusiven Bühne‘ ist im FSW-Bildungszentrum ein großartiges Format entstanden, das den Künstler:innen mit und ohne Behinderung Raum für ihren individuellen, künstlerischen Ausdruck gibt. Ich gratuliere allen Künstler:innen zum gelungenen Auftritt und bedanke mich bei allen Beteiligten, die wieder eine erfolgreiche Veranstaltung ermöglicht haben.“

Talente auf und hinter der Bühne: Angehende Fach-Sozialbetreuer:innen organisieren mit

Die Idee zur „Inklusiven Bühne“ hatte Hans Lobitzer, Direktor der Wiener Schule für Sozialberufe am FSW-Bildungszentrum. Ziel ist es, Menschen mit Behinderung eine Bühne für ihre vielfältigen Talente sowie die Möglichkeit zum kreativen Ausdruck zu geben. Zusätzlich lernen die Auszubildenden an der Wiener Schule für Sozialberufe mit noch mehr Praxisnähe. Neben zahlreichen Hobby-Künstler:innen traten auch professionelle Künstler:innen auf, darunter Mundmaler Paulus Ploier, Filmemacherin Evelyne Faye, Kabarettist David Stockenreitner oder die Dance Company „Ich bin O.K.“

„Jeder Mensch soll gesehen werden und es sollen die Stärken im Vordergrund stehen, darum geht es bei der ‚Inklusiven Bühne‘. Oft fehlen die Möglichkeiten, selber wirksam und aktiv zu werden, sei es künstlerisch oder in anderer Form. Die ‚Inklusive Bühne‘ soll das aufzeigen und sie bietet gleichsam einen Rahmen für ein gelebtes Miteinander. Schön zu sehen, dass auch dieses Jahr der Saal wieder sehr gut gefüllt war“, sagt Hans Lobitzer, Direktor der Wiener Schule für Sozialberufe im FSW-Bildungszentrum und Initiator der ‚Inklusiven Bühne‘. Unterstützt wird die Veranstaltung unter anderem vom „Chancen Nutzen“-Büro des ÖGB.

Angehende Fach-Sozialbetreuer:innen Behindertenarbeit der Wiener Schule für Sozialberufe helfen bei der Organisation der „Inklusiven Bühne“ tatkräftig mit. Damit ist die Veranstaltung Teil ihrer zweijährigen pädagogischen Ausbildung im FSW-Bildungszentrum. Nach ihrem Abschluss stehen den Fach-Sozialbetreuer:innen vielfältige Berufsfelder offen, etwa im Bereich Wohnen, in Tagesstrukturen, in der Arbeits- und Freizeitassistenz, bei basalen Förderklassen- und Integrationsklassen, in der Beratung und Begleitung.

FSW: Breites Angebot für rund 15.300 Wiener:innen mit Behinderung

Der FSW unterstützt Menschen mit Behinderung bei einem möglichst selbstbestimmten Leben und versorgt in diesem Bereich gemeinsam mit 84 Partnerorganisationen rund 15.300 FSW-Kund:innen. Das Angebot reicht von der Frühförderung und anderen Angeboten für Kinder über die Bereiche Wohnen, Pflege oder Arbeit bis hin zu Mobilitäts- und Freizeitangeboten sowie Hilfsmitteln im Alltag.

Fotos von der “Inklusiven Bühne” auf Anfrage an presse@fsw.at

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