CASH înno up Start-up Challenge 2025: Linzer Startup Respory holt Jury- und Publikumssieg | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

CASH înno up Start-up Challenge 2025: Linzer Startup Respory holt Jury- und Publikumssieg

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Wie können Start-ups mit praxistauglichen KI-Anwendungen dazu beitragen, Herausforderungen des Handels zu meistern? Dieser Fragestellung widmete sich die 2. CASH înno up Start-up Challenge, die die WKÖ-Bundessparte Handel gemeinsam mit dem CASH Handelsmagazin umgesetzt hat. Die CASH înno up Start-up Challenge ist Teil der înno up Startup Collaboration Challenge der WKÖ, die sich in den letzten Jahren als feste Instanz in der Startup-Welt etabliert hat. „Mit dem Format înno-up schaffen wir Sichtbarkeit für Startups und initiieren gezielt Kooperationen mit etablierten Unternehmen. So wird die Innovationskraft gesteigert und beide Seiten lernen voneinander“, erklärt Kambis Kohansal Vajargah, WKÖ Head of Startup-Services die Grundidee der Challenge.

„Im Handel sind wir gefordert, uns immer wieder neu zu erfinden. Als Bundessparte ist es uns daher ein Anliegen, Innovationen zu fördern und neue, praxistaugliche Lösungen aus ganz Europa aufzuspüren“, begründet Handelsobmann Rainer Trefelik die Beteiligung der Bundessparte Handel an der Challenge. „Uns ging es darum, innovative Lösungen zu finden, die auf echten Bedarf in der Praxis treffen und damit einen spürbaren Mehrwert für den Handel und seine Kund:innen schaffen. Gleichzeitig war es uns wichtig, insbesondere die Möglichkeiten für kleine Handelsbetriebe im Blick zu behalten. Gerade für KMUs bieten KI-Lösungen enormes Potenzial, denn sie können vielseitig eingesetzt werden. KI kann dabei helfen, Kosten zu senken und die wirtschaftlichen Handlungsspielräume kleiner Unternehmen zu erweitern“, ergänzt Iris Thalbauer, Geschäftsführerin der Bundessparte Handel.

Die besten 3 aus 50.000

Um die vielversprechendsten Start-up-Lösungen für das Anwendungsfeld im Handel zu finden, wurden europaweit – über Netzwerke und Datenbanken – rund 50.000 Startups gescreent. Daraus entstand eine Longlist von 90 Start-ups, wovon wiederum 14 von einer hochkarätig besetzten Jury bewertet wurden. 3 schafften es schließlich ins Finale und durften ihre KI-Lösung im Rahmen des renommierten CASH Handelsforums in St. Wolfgang vor Vertreter:innen der Branche präsentieren. Im Anschluss wurde unmittelbar der Jurysieger verkündet und der Publikumssieger mittels Live-Votings bestimmt.

Als Sieger der Challenge ging schließlich Respory hervor. Das Start-up aus Linz konnte sich sowohl Platz 1 in der Jury-Bewertung also auch den Publikumssieg sichern.Respory hat sich auf die Analyse von Kundenbewegungen sowie die Automatisierung von Vorgängen spezialisiert, und zwar – DSGVO konform – mittels innovativer Radartechnologie. So kann das Öffnen von Kassen, die Besetzung von Informationspunkten oder die Optimierung der Personalplanung von der neuen Technologie erledigt werden. Damit bleibt den Mitarbeiter:innen mehr Zeit für die Interaktion mit Kund:innen. „Besonders im Lebensmitteleinzelhandel, wo Kundenwege und Layouts regelmäßig angepasst werden, sowie im Elektronik- und Sporthandel, wo eine gute Beratung über den Kauf entscheidet, lässt sich mit unseren Daten ein klarer Mehrwert schaffen“ betont Respory-Gründer Valentin Grabner. Ohne KI würden für Unternehmen langfristig Wettbewerbsnachteile entstehen, ist Grabner überzeugt. “Der Wettbewerbsdruck und die steigenden Kundenerwartungen machen es notwendig, Prozesse effizienter zu gestalten und datenbasierte Entscheidungen in Echtzeit zu treffen.”

Platz 2 ging an das finnische Start-up Sommify. Das Unternehmen möchte Weinwissen mittels KI-Weinberater vermitteln, basierend auf der Expertise von Sommeliere Julie Dupouy. Der große Vorteil der KI-Lösung für Einzelhändler sei es laut dem Unternehmen, Wein zugänglicher zu machen und den Verkauf zu steigern. Bei einem Pilotprojekt erhöhte die KI-Lösung den durchschnittlichen Flaschenverkauf um fünfzig Prozent.

Platz 3 erreichte Kerpak Tech, ein Startup aus Armenien, das eine intelligente Selbstbedienungslösung für Lebensmittel entwickelt hat. Und zwar mit Kühlschränken oder Mikro-Verkaufspunkten, die mit autonomen Kassensystemen sowie Merchandising-Analysen und digitaler Beschilderung kombiniert sind. Einzelhändler können das System in ihre bestehenden Strukturen einbetten und damit ihre physische und digitale Präsenz erweitern.

Die WKÖ Bundessparte Handel gratuliert Respory, Sommify und Kerpak Tech sehr herzlich und bedankt sich für die wertvollen Impulse und Einblicke in die Möglichkeiten der KI-Lösungen für Handelsbetriebe. (PWK152/DFS)

Die Jury (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Zenina Dedic, Product Lead GenAI, SPAR ICS
  • Markus Ertler, Co-Founder, Angels United
  • Florian Haas, Head of MAX Innovations, MAXFIVE GMBH
  • Gabi Hinterkörner-Zauner, Fachredakteurin, CASH Handelsmagazin
  • Theresa Imre, Founder & Managing Director, Markta
  • Margaretha Jurik, Chefredakteurin, CASH Handelsmagazin
  • Kambis Kohansal Vajargah, WKÖ Head of Startup-Services
  • Lukas Mirtl, Senior Manager Einkauf & Category Management, dm drogerie markt Österreich
  • Rainer Neuwirth, Leitung Business Development, Kastner Gruppe
  • Christian Reitterer, Eigentümer proM² Consulting Gmbh
  • Caroline Weber, Referentin, WKÖ Bundessparte Handel

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