Die arbeitenden Menschen brauchen keine fahnenschwingenden Politiker
Am 1. Mai stehen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Mittelpunkt. Daher ein Dankeschön an alle Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellten, Beamtinnen und Beamten, Eltern, die ihre Kinder großziehen, Personen, die sich in der familiären Pflege einbringen und die Lehrlinge für ihre Leistungen in unserem Land.
In den letzten acht Jahrzehnten wurde viel für die arbeitenden Menschen in unserem Land erreicht. Für den Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (NÖAAB) ein klarer Arbeitsauftrag in die Zukunft zu schauen und weiter für die arbeitenden Menschen in unserem Land einzutreten und das nicht nur an einem Tag. Um diese Kontinuität für die Leistungsträgerinnen und Leistungsträger in Niederösterreich auch für die nächsten 80 Jahre zu gewährleisten ist es besonders im Jubiläums- und Gedenkjahr 2025 wichtig an die Zukunft zu denken. Dabei geht es nicht darum ein Programm oder Lösungen von oben herab nach unten an die Funktionärinnen und Funktionäre weiterzugeben, sondern die Themenschwerpunkte gemeinsam zu erarbeiten und weiterzuentwickeln.
„Leider geht es am „Tag der Arbeit“ selten um Themen der Beschäftigten, sondern meist nur um eine Partei und die Beschäftigung dieser Partei mit sich selbst. Alles dreht sich um die Frage, wie viele Menschen am Rathausplatz in Wien der roten Führung zujubeln. Antworten auf die drängenden Fragen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bleiben sie dabei schuldig. Die kolportierten klassenkämpferischen Parolen haben nämlich noch keinen Arbeitsplatz geschaffen und keine Arbeitssituation verbessert“, kritisiert Katja Seitner, Landesgeschäftsführerin des Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes.
„Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind es, die Wertschöpfung und Wohlstand in unserem Land generieren. Nicht zuletzt wird mit ihrer Steuerlast zu einem guten Teil unser Wohlfahrts- und Sozialstaat finanziert. Wenn wir im Land unterwegs sind ist der Tenor klar: Wer arbeitet, der muss sich mehr leisten können als jemand, der von staatlicher Unterstützung lebt. Das verstehen wir unter Leistungsgerechtigkeit! Das verstehen unsere Mitglieder unter Fairness gegenüber der arbeitenden Bevölkerung. Es muss „arbeiten gehen“ attraktiver gemacht und „nicht arbeiten gehen“ unattraktiver gemacht werden. All unsere Überlegungen tragen zu mehr Leistungsgerechtigkeit bei. Sie tragen dazu bei, dass sich Arbeit mehr lohnt. Sie tragen dazu bei, dass wieder mehr Fairness einkehrt. Das ist unser Weg für die Leistungsträgerinnen und Leistungsträger in unserem Land.
Das war, ist und wird der Weg des Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes auch in Zukunft sein“, so Seitner abschließend.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. NÖAAB