NEEDS Repowered vereint Städte für eine sichere Energiezukunft | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

NEEDS Repowered vereint Städte für eine sichere Energiezukunft

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Das Projekt NEEDS Repowered vernetzt sechs europäische Städte, um sie widerstandsfähiger gegen Energiekrisen zu machen und Energiearmut zu vermeiden. Unter Leitung des AIT arbeiten Innsbruck, Karlsruhe, Krakau, Iași, Budaörs und Helsingborg zusammen, um die Resilienz positiver Energiequartiere zu stärken – das sind Stadtquartiere, die mehr erneuerbare Energie erzeugen, als sie verbrauchen. Es ist Teil der Driving Urban Transitions Partnerschaft und wird von der EU kofinanziert.

Im Fokus des kürzlich gestarteten Projekts NEEDS Repowered stehen sogenannte Positive Energy Districts (PEDs). Das sind Stadtteile, die lokal mehr erneuerbare Energie erzeugen, als sie verbrauchen. Sie verbinden nachhaltige Energiegewinnung mit innovativen Technologien und Beteiligung der Bevölkerung, um Städte klimafreundlicher und widerstandsfähiger zu machen. Unter der Leitung des AIT Austrian Institutes of Technology arbeiten 15 europäische Partner an der Umsetzung des 3-jährigen Projekts.

Kooperation als Schlüssel für energieeffiziente und sozial gerechte Städte
Die Entwicklung und Umsetzung wirksamer Klimapolitiken, die sich auf Energieeffizienz und Gebäudesanierung in Städten fokussieren, ist ein komplexer und zeitintensiver Prozess. Es erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen staatlichen Akteuren, Bauträgern, Eigentümer:innen, Mieter:innen, Investor:innen und weiteren relevanten Akteur:innen. Angesichts aktueller Herausforderungen wie der zunehmenden Energiearmut in Europa stellt NEEDS Repowered zentrale Fragen: Kann ein energieeffizienter Stadtteil die Belastung des Stromnetzes reduzieren? Wie können integrative Maßnahmen und innovative Beratungsangebote dazu beitragen, die Heizkosten für benachteiligte Gruppen zu senken?

Energieeffizienz und soziale Innovation im Fokus
„Das Projekt begegnet Herausforderungen der Energieeffizenz, indem es Technologien für Gebäudesanierungen vorstellt, Anreize für Verhaltensänderungen schafft und nachhaltige Finanzierungsmodelle entwickelt. Dabei berücksichtigt es soziale und technische Innovationen sowie regulatorische und rechtliche Rahmenbedingungen.“ so Projektleiterin Gudrun Haindlmaier, Senior Scientist am AIT Austrian Institute of Technology. Eine Community of Practice (CoP) vernetzt außerdem die teilnehmenden Städte, um Wissen auszutauschen, Hindernisse zu identifizieren und lokale „Wissens-Arenen“ als Innovationszentren zu stärken.
Das Projekt liefert zudem wertvolle Erkenntnisse zu Energiekrisen, Energiearmut und Energiegerechtigkeit. Es untersucht, wie erfolgreiche Ansätze auf verschiedene Regionen übertragbar sind und wie Quartiere sich gegenseitig unterstützen können, um soziale Ausgrenzung und ineffiziente Strukturen zu vermeiden.

Ein ganzheitlicher Ansatz für resiliente und inklusive PEDs
NEEDS Repowered setzt auf einen ganzheitlichen und inklusiven Ansatz, um Energiearmut zu verringern und PEDs widerstandsfähiger zu machen. Jeder Projektstandort (Repowered Site) entwickelt kontextspezifische Strategien, um lokale Potenziale zu nutzen, die Energieeffizienz zu steigern und den Verbrauch zu senken.
Unterstützt von Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen werden vor Ort gemeinsame Methoden für Beteiligung, Co-Creation und Wirkungsmessung erarbeitet – ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger, effizienter und menschenzentrierter Energiesysteme.

Die Repowered Sites – lokales Handeln mit gemeinsamen Zielen
NEEDS Repowered verbindet sechs Städte in Europa —Innsbruck (AT), Karlsruhe (DE), Kraków (PL), Iași (RO), Budaörs (HU), and Helsingborg (SE) — die jeweils mit individuellen Herausforderungen konfrontiert sind und unterschiedliche Lösungsansätze für die Entwicklung resilienter und integrativer PEDs einbringen.

Mehr Infos unter: www.needs-repowered.at

Über das AIT: https://www.ait.ac.at/ueber-das-ait

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