Blackout: Mit der richtigen Vorbereitung gelassen bleiben
Am 28. April 2025 kam es auf der Iberischen Halbinsel zu einem großflächigen Stromausfall, der den öffentlichen Verkehr und große Teile der Infrastruktur zum Erliegen brachte. Die Helfer Wiens geben Tipps zur Blackout-Vorsorge. Denn wer gut vorbereitet ist, kann in Notsituationen sich selbst und anderen helfen.
Was ist ein Blackout?
Ein Blackout bezeichnet einen großflächigen Stromausfall. Die Ursachen können sowohl Naturereignisse als auch technisches oder menschliches Versagen sein. Auch gezielte Angriffe auf Einrichtungen der Energieversorgung sind möglich. Bei einem Blackout fallen Licht, Ampeln, Bankomaten, Aufzüge und das Internet aus. Telefonieren und das Senden von Nachrichten sind nicht möglich. Geschäfte müssen schließen. Der Verkehr kommt zum Erliegen.
Wie bereitet man sich auf einen Blackout vor?
In Österreich wird kontinuierlich in die Sicherheit der Energie-Netze investiert, um die Resilienz bei kritischen Netzsituationen zu stärken. Dennoch kann ein Blackout nicht ausgeschlossen werden. Mit Vorkehrungen im eigenen Haushalt und in der persönlichen Umgebung kann man sich jedoch gut wappnen.
„Sich auf mögliche Notfälle vorzubereiten, hat nichts mit Angst zu tun, sondern mit Vernunft. Denn wer vorbereitet ist, kann sich selbst, seinen Angehörigen und anderen helfen“, betont Dezernatsleiter „Die Helfer Wiens“ Wolfgang Kastel.
In Sachen Vorsorge gilt generell: Die Helfer Wiens empfehlen einen Vorrat inklusive Getränken für zwei Wochen, der ein kaltes Frühstück und Abendessen sowie ein warmes Mittagessen abdeckt. Dieser sollte an die Bedürfnisse und Vorlieben der Familie angepasst werden, einschließlich der Berücksichtigung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen sowie Haustieren. Eine Brennpaste eignet sich zum Erwärmen von Speisen. Auch die Hausapotheke, Hygieneprodukte, Taschenlampen und ein Radio mit Batterie- oder Dynamoantrieb gehören in einen krisensicheren Haushalt.
Umfassende Informationen von Die Helfer Wiens
Die Helfer Wiens haben eine Checkliste für den krisensicheren Haushalt erstellt, die unter diehelferwiens.wien.gv.at/bevorratung abrufbar ist. Als Präventionseinrichtung der Stadt Wien informieren die Helfer Wiens die Bevölkerung auch in kostenlosen Vorträgen am 8. und 27. Mai 2025. Eine Anmeldung ist erforderlich: diehelferwiens.wien.gv.at, diehelferwiens@wien.gv.at oder unter 01 522 33 44.
Zusätzlich gibt es mehr Informationen zum Thema Blackout in der dreiteiligen Podcastserie der Stadt Wien. In diesen sprechen Energietechniker, Krisenmanager und Zivilschutzspezialisten über folgende Themen:
Wie wahrscheinlich ist ein Blackout? (Blackout und Prävention: Folge 1/3)
Was passiert in Wien, wenn der Strom ausfällt? (Blackout und Prävention: Folge 2/3)
Wie mache ich meinen Haushalt krisensicher? (Blackout und Prävention: Folge 3/3)
Die Helfer Wiens bieten auf der Website diehelferwiens.wien.gv.at/blackout neben allgemeinen Informationen auch ein E-Learning zum Thema an. Hier kann Wissen
erworben und mit einem Wissenscheck getestet werden.
„Die Helfer Wiens“ – Vorbereitet sein. Helfen können!
Gemeinsam mit ihren Einsatz- und Partnerorganisationen beraten und schulen die Helfer Wiens über das richtige Verhalten bei kleinen und großen Notfällen im Alltag. Sie geben Tipps, die das eigene Leben, das persönliche Umfeld, aber auch die Gesellschaft sicherer machen. Als Präventionseinrichtung der Stadt Wien ist es das Ziel, die Wiener*innen bestmöglich auf Notfälle vorzubereiten. Das Angebot für Groß und Klein reicht von persönlicher Beratung, kostenlosen Vorträgen, Informationsveranstaltungen bis hin zur Koordination der Plattform „Freiwillig für Wien“. Auch die größte Sicherheitsleistungsschau Österreichs, das Wiener Sicherheitsfest rund um den Nationalfeiertag auf dem Wiener Rathausplatz, zählt zu den Angeboten der Helfer Wiens.
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