5. Mai: Wir Frauen* mit Behinderungen protestieren gegen Ableismus und Sexismus

Am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen erheben Frauen* mit Behinderungen, vertreten durch FmB – Interessensvertretung Frauen* mit Behinderungen, lautstark ihre Stimmen: Wir protestieren gegen Ableismus und Sexismus – gegen die systematische Abwertung und Ausgrenzung, die Frauen* mit Behinderungen täglich erleben.

„Artikel 6 der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen verpflichtet Österreich dazu, die Mehrfachdiskriminierung von Frauen mit Behinderungen anzuerkennen und gezielt zu bekämpfen – das fordern wir laut und unmissverständlich ein – nicht nur am 5. Mai, sondern immer“, erklärt Julia Moser (geschäftsführende Vorständin FmB).

Wir Frauen* mit Behinderungen protestieren für:

• uneingeschränkte Teilhabe in Bildung, Beruf, Politik und Gesellschaft,
• umfassenden Schutz vor Gewalt und Diskriminierung,
• barrierefreie Strukturen und Selbstbestimmung in allen Lebensbereichen,
• das Ende von sexistischen Strukturen und patriarchalen Machtverhältnissen

„Ableismus und Sexismus dürfen keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft haben. Wir kämpfen und arbeiten für tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen, das kann uns nur mit intersektionaler Solidarität gelingen“, so Heidemarie Egger (geschäftsführende Vorständin FmB).

INFOBOX Protesttag 05. Mai:

Am 5. Mai wird europaweit der Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen begangen. Menschen mit Behinderungen und ihre Verbündeten machen auf bestehende Diskriminierungen und Ableismus aufmerksam und fordern die Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen.