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Hintergrund zur Wien-Wahl 2025: Neos, Grüne und ÖVP empfehlen sich als Koalitionspartner*innen

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Bürgermeister Michael Ludwig mit der SPÖ ist Wahlsieger – und drei Parteien empfehlen sich als Koalitionspartner*innen.

Die NEOS würden gerne die „Fortschrittskoalition“ fortführen, sagte Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling auf die Frage von Journalist*innen zur Koalition: „Unser Wahlziel war ein Plus vor dem Ergebnis und die Möglichkeit einer stabilen Mehrheit mit der SPÖ.“ Sie verwies auf die gemeinsam mit der SPÖ umgesetzten Vorhaben vor allem im Bildungsbereich: „Hier gibt es noch viel zu tun und wir sind noch nicht fertig.“ Die Zusammenarbeit in der Koalition mit der SPÖ sei von gegenseitigem Vertrauen geprägt gewesen. Sie verwies auf den Regierungsmonitor mit 97 Prozent umgesetzten Vorhaben: „In diesem Tempo und dieser Schlagzahl wollen wir weiterarbeiten.“

Die Grünen sehen sich durch das vorläufige Wahlergebnis befähigt, nach viereinhalb Jahren auf der Oppositionsbank zurück in die Regierung zu wechseln. „Wir haben viele Themen, die uns mit der SPÖ verbinden – leistbares Wohnen, gute Bildung und vor allem die Klimagerechtigkeit als größte soziale Frage unserer Zeit“, sagte Grünen-Spitzenkandidatin Judith Pühringer. Das Wahlergebnis der Grünen erlaube es außerdem, eine stabile Mehrheit im Gemeinderat zu bilden.

Ins Spiel als Regierungspartner brachte sich auch die ÖVP – trotz eingestandener Verluste: „Der Bürgermeister wird zu Sondierungsgesprächen einladen. Wenn dem Bürgermeister an einer Politik der politischen Mitte, der wirtschaftlichen Stabilität und des sozialen Zusammenhalts gelegen ist, dann stehen wir dafür zur Verfügung“, sagte ÖVP-Spitzenkandidat Karl Mahrer.

Noch vor dem Wahltag hatte Bürgermeister Michael Ludwig angekündigt, rasch für eine Regierungsbildung sorgen zu wollen. In den kommenden Tagen will der Stadtchef zu Sondierungsgesprächen laden. Darin will er ausloten, welche „inhaltlichen Kooperationsmöglichkeiten“ mit den jeweiligen in Frage kommenden Parteien bestehen. Sein Ziel: „Noch vor dem Sommer eine stabile Stadt- und Landesregierung.“ (Schluss) red/ato/mag

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