Neue Chefärztin des Kuratoriums für Psychosoziale Dienste in Wien bestellt | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Neue Chefärztin des Kuratoriums für Psychosoziale Dienste in Wien bestellt

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Mit 1. Juli 2025 tritt Prim.a Priv.-Doz.in Dr.in Katrin Skala die Nachfolge von Chefarzt Prim. Dr. Georg Psota im Kuratorium für Psychosoziale Dienste in Wien (PSD-Wien) an. Der Vorstand des PSD-Wien hat die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie einstimmig zur neuen Chefärztin bestellt. Skala wird künftig gemeinsam mit Ewald Lochner, MA, kaufmännischer Leiter des PSD-Wien sowie Koordinator für Psychiatrie, Sucht- und Drogenfragen der Stadt Wien, die zahlreichen Einrichtungen und Maßnahmen des PSD-Wien verantworten.

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, Präsident des Kuratoriums, zeigt sich erfreut: „Mit Prim.a Dr.in Katrin Skala als Chefärztin des PSD-Wien gewinnt die Psychiatrie in Wien eine exzellente Ärztin, international anerkannte Fachexpertin und außerordentlich engagierte Persönlichkeit. Als neue Chefärztin wird sie nicht nur ihre Fachkenntnis aus der Erwachsenen-, sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie in die Dienste der Stadt stellen, sondern auch wichtige Impulse in der Prävention und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen setzen.“

Skala arbeitete ab 2010 als Oberärztin an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des AKH Wien, seit 2021 leitet sie die Arbeitsgruppe Sucht der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und seit 2024 ist sie Primaria des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Ambulatoriums Alsergrund. Mit ihrer Expertise vereint sie langjährige klinische, wissenschaftliche und organisationsmedizinische Erfahrung in einem breiten psychiatrischen Spektrum. Sie ist Mitglied der ÖGKJP (Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie), der ÖGPP (Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik), der ÖAGP (Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Gestalttheoretische Psychotherapie), der Ethikkommission der Medizinischen Universität Wien sowie der Prüfungskommission der ÖGKJP.

Koordinator für Psychiatrie, Sucht- und Drogenfragen der Stadt Wien Ewald Lochner, der gemeinsam mit Skala die duale Geschäftsführung des PSD-Wien bildet, betont: „Katrin Skala steht für hohe fachliche Qualität, empathische Führung und Innovationskraft. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr, um gemeinsam die psychosoziale Versorgung in Wien für die Herausforderungen der Zukunft weiterzuentwickeln.“

Auch der derzeitige Chefarzt Prim. Dr. Georg Psota, der sich nach 16 Jahren an der Spitze des PSD-Wien in den Ruhestand verabschiedet, blickt mit großer Freude auf die Zukunft des PSD-Wien. Georg Psota über seine Nachfolge: „Katrin Skala bringt alles mit, was es braucht: umfassende klinische Erfahrung, hohe wissenschaftliche Kompetenz und ein tiefes Verständnis für die sozialen Dimensionen psychischer Gesundheit. Ich übergebe mein Amt mit großer Zuversicht und Freude in beste Hände.“

Stadtrat Peter Hacker und Ewald Lochner bedanken sich herzlich bei Chefarzt Prim. Dr. Georg Psota für seinen unermüdlichen Einsatz, seine Weitsicht und seine unerschütterliche Haltung in der Weiterentwicklung der Wiener Sozialpsychiatrie: „Mit Chefarzt Primar Dr. Georg Psota geht eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die den PSD-Wien über eineinhalb Jahrzehnte maßgeblich geprägt hat. Sein Engagement für psychisch erkrankte Menschen, sein beharrlicher Einsatz für eine menschliche, niederschwellige Versorgung und seine Stimme in der öffentlichen Diskussion haben nicht nur die Vergangenheit und Gegenwart geprägt, sondern sind Teil des Fundaments für die Zukunft. Wien verdankt ihm viel.“

Der PSD-Wien, 1979 auf Betreiben der Stadt gegründet, ist der größte Anbieter ambulanter psychiatrischer Leistungen in Österreich. Seine Angebote sind für alle Menschen in Wien kostenfrei zugänglich. Die Einrichtungen umfassen acht regionalisierte sozialpsychiatrische Ambulatorien, einen rund um die Uhr kostenlosen Sozialpsychiatrischen Notdienst sowie überregionale Spezialeinrichtungen wie das Institut für Psychotherapie, das Institut für Psychiatrische Frührehabilitation, das Ambulatorium für Menschen mit Behinderungen, das Autismuszentrum und das Gerontopsychiatrische Zentrum. Rund 15.000 erwachsene Personen werden in diesen Einrichtungen behandelt. Bereits fünf der sechs geplanten Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulatorien sind in Betrieb und können jährlich rund 3.000 Kinder und Jugendliche im ambulanten Setting betreuen. Zudem arbeitet der PSD-Wien gemeinsam mit dem Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) und weiteren Kooperationspartner: innen im Rahmen des Psychiatrischen und Psychosomatischen Versorgungsplans am beständigen Ausbau der psychosozialen Versorgungs- und Präventionslandschaft. Um für alle Wiener*innen die bestmöglichen Angebote zu schaffen.

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