FPÖ – Spalt fordert Schutzhütten-Initiative und Erhöhung der Förderung der alpinen Infrastruktur
„Die alpine Infrastruktur bildet das Rückgrat des österreichischen Bergtourismus. Wanderwege, Klettersteige und Schutzhütten sind nicht nur essenziell für den alpinen Freizeit- und Erholungstourismus, sondern sichern auch tausende Arbeitsplätze in den Regionen. Trotz ihrer zentralen Bedeutung stehen Schutzhütten und Wanderwege in Österreich jedoch vor einer akuten Finanzierungskrise“, warnte heute FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Thomas Spalt im Zuge der Debatte im Nationalrat über die Weiterentwicklung des „Plan T – Masterplan für Tourismus“.
Spalt verwies in diesem Zusammenhang unter anderem auf die Petition „Notruf aus den Alpen: Gemeinsam Hütten und Wege retten!“, in der die zahlreichen Probleme dargestellt würden: „272 Schutzhütten und 50.000 km Wanderwege befinden sich in akuter Notlage. Viele dieser Hütten und Wege drohen buchstäblich weg zu bröckeln. Drei bis vier Hütten pro Jahr können die alpinen Vereine aufgrund fehlender finanzieller Mittel nicht mehr weiterführen. Einzelne Wege müssen gesperrt oder sogar gänzlich aufgelassen werden. Aber auch der Verband alpiner Vereine schlägt Alarm. Die laufenden Fördermittel des Bundes decken aktuell weniger als 18 Prozent der tatsächlichen Instandhaltungskosten für Schutzhütten und Wege.“
Angesichts dieser dramatischen Situation sei es unerlässlich, dass die schwarz-rot-pinke Regierung rasch handelt und konkrete Lösungen erarbeitet, um die heimische alpine Infrastruktur auch für die Zukunft nachhaltig zu sichern, betonte Spalt und brachte dazu einen entsprechenden Antrag im Nationalrat ein. „Konkret werden mit dem im freiheitlichen Antrag geforderten Maßnahmenpaket die notwendigen Grundsanierungen von Schutzhütten und Wanderwegen sowie die Erhöhung der Bundesförderung für die alpine Infrastruktur gewährleistet. Dieses Paket soll insbesondere administrative Erleichterungen für ehrenamtliche Wegewarte und Hüttenbetreiber sowie die umfassende Einbindung der alpinen Vereine in die Ausgestaltung und Umsetzung aller Maßnahmen vorsehen“, erläuterte Spalt.
Abseits dessen gäbe es eine Vielzahl an Themen und Maßnahmen, die für den österreichischen Tourismus notwendig und auch sofort umsetzbar wären. „Wir Freiheitliche stehen hinter dem österreichischen Tourismus und sind uns seiner Bedeutung für Österreich bewusst“, so Spalt, der in diesem Zusammenhang die Untätigkeit von ÖVP, SPÖ und NEOS kritisierte: „Wir hätten im parlamentarischen Tourismusausschuss vor drei Wochen die Möglichkeit gehabt, gemeinsam Maßnahmen für den österreichischen Tourismus und somit für die österreichische Wirtschaft zu setzen. Aber erst heute kommt mehr als sechs Monate nach der Nationalratswahl die schwarz-rot-pinke Verlierer-Ampel auf die Idee, den seit 2019 existierenden ‚Plan T – Masterplan für Tourismus‘ zu evaluieren und zu überarbeiten – gratuliere! ÖVP, SPÖ und NEOS beauftragen also ÖVP, SPÖ und NEOS endlich ins Arbeiten zu kommen. Das muss einem erst einmal einfallen, das muss man sich erst einmal ‚auf der Zunge zergehen lassen‘!“, so Spalt.
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