„Daheim – das Volksgruppenmagazin“: Gedenken an die Vertreibung und Deportation von Kärntner Sloweninnen und Slowenen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Daheim – das Volksgruppenmagazin“: Gedenken an die Vertreibung und Deportation von Kärntner Sloweninnen und Slowenen

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Marin Berlakovich präsentiert „Daheim – das Volksgruppenmagazin“ am Sonntag, dem 27. April 2025, um 13.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON anlässlich des Gedenkens an die Vertreibung und Deportation von Kärntner Sloweninnen und Kärntner Slowenen in Konzentrationslager im April 1942 und ihrer Befreiung im Mai 1945 mit folgenden Themen:

Vertrieben: Erinnerungen an das Leid der Kärntner Slowenen

80 Jahre ist es heuer her, dass der Zweite Weltkrieg sein Ende genommen hat. Die schrecklichen Erinnerungen daran sind – auch bei vielen Volksgruppenangehörigen – weiterhin präsent. 227 slowenische Familien in Kärnten wurden im April 1942 von ihren Höfen vertrieben und in Konzentrationslager deportiert. Nach ihrer Rückkehr fanden die Überlebenden geplünderte Höfe vor, wurden selten entschädigt, aber weiterhin diskriminiert. Und bis heute bemühen sich Initiativen darum, dass das Leid der Volksgruppe Einzug in die Geschichtsschreibung des Landes hält. Ein Bericht von Sabina Zwitter

Zeitzeugin: Das bewegte Leben von Katja Sturm-Schnabl

Die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die die Schrecken des Nationalsozialismus miterlebt haben, werden inzwischen immer weniger. Eine von ihnen ist die Kärntner Slowenin Katja Sturm-Schnabl. Die 89-jährige Sprachwissenschafterin und Literaturhistorikerin erzählt im Interview mit „Daheim“, wie sie die Befreiung aus einem deutschen Aussiedlungslager für Kärntner Slowenen und Kärntner Sloweninnen und die Zeit danach erlebt hat. Sie spricht über die schwierige Rückkehr ihrer Familie nach Kärnten und was es für sie bedeutet hat, als ehemaliges „Lagerkind“ und Angehörige der slowenischen Volksgruppe in der Schule ausgegrenzt zu sein. Ein Beitrag von Regina Nassiri

Vereinte Kulturhauptstadt: Ein Blick nach Görz und Nova Gorica

Görz, Gorizia, Nova Gorica – viele Namen für eine Stadt an der Grenze, die Symbol ist für die bewegte Geschichte Europas. Die zur Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie pulsierende multikulturelle Kleinstadt Görz fiel bereits Ende des 19. Jahrhunderts an Italien – die Grenzziehung 1947 trennte sie endgültig von Slowenien ab. Nova Gorica entstand als Antwort darauf, heute sind beide vereint als erste grenzüberschreitende Kulturhauptstadt Europas unter dem offiziellen Titel „GO! 2025“. Ein Bericht von Christine Helfer

„Wie sagt man ..?“

In der Serie „Wie sagt man ..?“ treffen sich sechs junge Menschen aus den sechs autochthonen Volksgruppen und sind für den ORF gewissermaßen als lebende Wörterbücher, die sich miteinander austauschen, im Einsatz. Dieses Mal geht es um Feiertage. Ein Beitrag von Adriana Jurić und Samuel Mago

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