Wiener Senior:innentag 2025 im Rathaus voller Erfolg

Bei freiem Eintritt gab es im Wiener Rathaus von 11 bis 17 Uhr Informationen und Beratung zu Themen wie Pflege und Betreuung, Wohnen im Alter, Verkehr und Mobilität, Digitalisierung, Sicherheit, Ehrenamt, Freizeitgestaltung und vielen mehr. Mehr als 3.000 Besucher:innen verzeichnete die Veranstaltung, die künftig einmal jährlich stattfinden wird.

Eröffnet wurde die Messe von Bürgermeister Michael Ludwig, Sozialstadtrat Peter Hacker, der Senior:innenbeauftragten der Stadt Wien Sabine Hofer-Gruber und der stv. Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien (FSW) Monika Badilla. Der Senior:innentag wird von Sabine Hofer-Gruber und ihrem Team „Wien für Senior:innen“ im FSW organisiert.

Bürgermeister Michael Ludwig betont: „Dieser Tag ist ganz den Seniorinnen und Senioren gewidmet – eine schöne Gelegenheit, ihre Leistungen und ihre wichtige Rolle in unserer Gesellschaft zu würdigen. Wien bietet auch im Alter eine hohe Lebensqualität, und das ist keine Selbstverständlichkeit. Dafür haben wir in vielen Bereichen gezielt gearbeitet – von Pflege und Betreuung über leistbares Wohnen bis hin zu Sicherheit und Mobilität. Am Senior:innentag wird das vielfältige Angebot für die rund 450.000 Wienerinnen und Wiener ab 60 Jahren sichtbar.“

„In rund zehn Jahren wird ein Viertel der Wiener Bevölkerung über 60 Jahre alt sein. Wir alle wünschen uns ein Altern mit besonders hoher Lebensqualität, aber gerade in dieser Lebensphase braucht es oft mehr Unterstützung. In Wien stehen wir für soziale Sicherheit. Auch die Wiener:innen 60+ können sich darauf verlassen, dass sie die Hilfe bekommen, die sie brauchen. Das Angebot, insbesondere in der Pflege und Betreuung, ist schon groß, aber wir entwickeln es ständig weiter“, sagt Sozialstadtrat Peter Hacker.

„Mir ist wichtig, dass die Senior:innen in Wien ein gutes Leben führen können. Es geht darum, alle Lebensbereiche in der Stadt – sei es im öffentlichen Raum, bei der sozialen Teilhabe oder beim Thema Versorgung und Sicherheit – altersgerecht zu gestalten. Darum sind heute Aussteller:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen vor Ort und für die Senior:innen mit Information und Beratung da“, erläutert die Senior:innenbeauftragte der Stadt Wien Sabine Hofer-Gruber.

„Unser Ziel ist, dass die Wiener:innen im Alter möglichst lang zu Hause und bei hoher Lebensqualität leben können. Wenn es aber doch Unterstützung braucht – sei es im Bereich Pflege und Betreuung aber auch in anderen Lebensbereichen – stellen wir als Fonds Soziales Wien ein breites Unterstützungsangebot zur Verfügung. Insgesamt versorgen wir gemeinsam mit rund 170 Partnerorganisationen jährlich 145.000 Wiener:innen, davon sind rund 60.000 über 60 Jahre alt“, so die stellvertretende FSW-Geschäftsführerin und Leiterin des Bereichs Pflege und Betreuung Monika Badilla.

52 Messestände und ein vielfältiges Bühnen- und Rahmenprogramm

Neben dem umfassenden Informationsangebot und dem Ausstellungsbereich mit 52 Messeständen im Arkadenhof sowie in der Volkshalle des Rathauses konnten die Besucher:innen auch ein vielfältiges Bühnenprogramm genießen – von und für Senior:innen, aber auch generationenübergreifend. Vom Line Dance über Trommeln bis zu Tanzeinlagen von Kinder- und Jugendtanzgruppen und mit zahlreichen Bühnengesprächen gab es über den gesamten Tag hinweg etwas zu erleben. Zusätzlich wurde ein interaktives Rahmenprogramm geboten, darunter eine Impfaktion, ein Reparaturcafé für tragbare elektrische Geräte, eine Strick-Ambulanz für Textilien mit Reparaturbedarf, Nordic Walking-Einheiten und eine Demenz-Wanderausstellung.

Breites Angebot für Senior:innen das ganze Jahr über

Das Team „Wien für Senior:innen“ im FSW koordiniert unter der Leitung der Senior:innenbeauftragten der Stadt Wien Sabine Hofer-Gruber Themen und Projekte für Wiener Senior:innen in sämtlichen Lebensbereichen entlang der acht WHO-Themenbereiche für altersgerechte Städte: Öffentlicher Raum, Verkehr und Mobilität, Wohnen 60+, Soziale Teilhabe, Vielfalt und Respekt, Engagement und Beschäftigung, Kommunikation und Information, Versorgung und Sicherheit. Dafür gibt es eine enge Zusammenarbeit mit Stellen der Stadt Wien, Institutionen und Organisationen aus Wirtschaft und Wissenschaft. Ziel ist es, auf die Wünsche und Anliegen der mehr als 450.000 Wiener:innen ab 60 Jahren innerhalb der Stadt einzugehen und Angebote für sie weiterzuentwickeln.