Zierfuß: Neos für fünf verlorene Jahre in Wiens Kindergärten und Schulen verantwortlich
„In den vergangenen fünf Jahren haben unter Neos-Bildungsverantwortung einmal mehr Generationen von Wiener Kindern ihre faire Chance auf eine erfolgreiche Bildungskarriere verloren“, so Bildungssprecher, Gemeinderat Harald Zierfuß zu heutigen Aussagen von Neos-Stadträtin Emmerling und Ex-Neos-Stadtrat, Bildungsminister Wiederkehr. „Tatsache ist, dass im kommenden Herbst ein Kind mit einem außerordentlichen Status ins Schulleben starten muss, obwohl es fünf Jahre lang einen städtischen Kindergarten besucht hat, in dem es in dieser Zeit nicht ausreichend Deutsch gelernt hat“, so Zierfuß. Statt echter, messbarer und struktureller Verbesserungen in der Deutschförderung im Kindergarten oder in den Schulen hätten die Neos lediglich „oberflächliche, pinke PR-Kosmetik für einige wenige“ produziert. „Wären die Neos ‚ganz ehrlich‘, müssten sie zugeben, dass unter ihrer Verantwortung die Rahmenbedingungen schlechter, die Frustration der Pädagogen größer und die Chancen der Kinder kleiner geworden sind. Statt Ehrlichkeit wurde jedoch permanent die Verantwortung für Missstände und Großbaustellen auf den Bund abgeschoben“, so Zierfuß.
„Auch bei der Transparenz gab es nur scheinbare Fortschritte. Zahlen, Daten und Fakten aus dem Wiener Schulbetrieb wurden in den letzten Jahren ausschließlich auf Druck der Wiener Volkspartei veröffentlicht. Ob es sich nun um die jährliche Zahl der außerordentlichen Schülerinnen und Schüler, die Zahl der Sprachförderkräfte in Kindergärten, die Gewaltdelikte und Suspendierungen in Schulen oder auch die Religionsbekenntnisse von Schülerinnen und Schülern gehandelt hat: All dies wurde nur scheinbar ‚freiwillig‘ veröffentlicht. Tatsächlich fußen alle diese Daten auf schriftlichen Anfragen der Wiener Volkspartei, die am Tag vor Ablauf der Beantwortungsfrist den Medien präsentiert wurden“, so Zierfuß.
„Die wahre Neos-Bilanz ist schnell zusammengefasst“, so der ÖVP-Bildungssprecher: „Die Hälfte von Wiens Schulanfängern kann trotz mehrjährigem Kindergartenbesuch nicht Deutsch, die Schulklassen sind übervoll, die Zahl der Containerklassen wächst, Gewalt und Radikalisierung breiten sich immer mehr aus, und Supportpersonal ist nach wie vor rar. Immer mehr Pädagogen verlassen deshalb die Bundeshauptstadt oder gleich den Beruf, sodass mittlerweile jede fünfte Lehrkraft in Wien keine fertige Ausbildung hat“, so Zierfuß.
„Unser Ziel ist es, dass jedes in Österreich geborene Kind bis zum Schuleintritt Deutsch spricht. Dafür braucht es gut ausgebildete und motivierte Pädagoginnen und Pädagogen, die die Basis und das Fundament für den Start einer erfolgreichen Bildungskarriere sind und deshalb unseren vollen Rückhalt verdienen. Die Herausforderungen und Baustellen im Wiener Bildungssystem sind groß. Es ist Zeit, dass tiefgreifende und umfassende Maßnahmen umgesetzt werden“, so der ÖVP-Bildungssprecher abschließend.
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