Taborsky/Gorlitzer ad Aus für Transgourmet-Projekt: „Bürgerwille hat gesiegt – Rückzug ist ein klares Misstrauensvotum gegen Rot-Pink“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Taborsky/Gorlitzer ad Aus für Transgourmet-Projekt: „Bürgerwille hat gesiegt – Rückzug ist ein klares Misstrauensvotum gegen Rot-Pink“

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Nach monatelangen Protesten der Bevölkerung, über 3.000 gesammelten Unterschriften und vehementem Widerstand im Bezirks- wie Gemeinderat gibt es nun Gewissheit: Das umstrittene Transgourmet-Logistikzentrum bei der Westausfahrt wird nicht gebaut.

„Das ist ein voller Erfolg für die Bürgerinitiative und für all jene, die sich mit Sachverstand und Einsatz gegen dieses überdimensionierte Bauvorhaben gestellt haben. Der Widerstand hat sich ausgezahlt – gegen die Interessen eines Großkonzerns. Die Bürger zählen etwas!“, so der Penzinger Gemeinderat Hannes Taborsky.

Die Kritikpunkte der Volkspartei wurden von Beginn an klar artikuliert: Kein aktuelles Verkehrskonzept, massive Umweltbelastungen, keine Anbindung an den öffentlichen Verkehr, zubetonierte Flächen in unmittelbarer Nähe zum Lainzer Tiergarten und ein auffällig niedriger Baurechtszins. „Die Stadtregierung hat mit aller Macht versucht, das Projekt durchzudrücken – und ist nun am massiven Widerstand der Bevölkerung gescheitert“, so Taborsky.

Auch der Hietzinger Gemeinderat Michael Gorlitzer sieht im Rückzug des Unternehmens eine klare Folge politischer Fehlentscheidungen: „SPÖ und NEOS haben über sämtliche Einwände hinweggeplant, obwohl das Projekt aus dem letzten Jahrhundert stammt. Kein einziges Gutachten wurde extern evaluiert, Alternativen wie Sport- oder Freizeiteinrichtungen wurden nie ernsthaft geprüft. Dieser Rückzug ist ein Misstrauensvotum gegen eine rot-pinke Stadtplanung, die weder nachhaltig noch bürgernah agiert.“

„Dass Transgourmet nun die Reißleine zieht, ist kein Zufall, sondern die direkte Folge jahrelanger Fehlentscheidungen durch SPÖ und NEOS. Statt transparente Verfahren und echte Bürgerbeteiligung zu ermöglichen, wurde das Projekt im Hauruck-Verfahren durchgedrückt – gegen alle Einwände, gegen jede sachliche Kritik und auf Basis völlig veralteter Gutachten“, halten Taborsky und Gorlitzer fest.

„Der Rückzug ist ein klarer Beweis dafür, dass politische Verantwortungslosigkeit echte Investitionen verhindert und gleichzeitig die Lebensqualität der Bevölkerung aufs Spiel gesetzt wird. Jetzt braucht es einen Neustart – gemeinsam mit den Menschen vor Ort, mit ehrlicher Bürgerbeteiligung und einem klaren Bekenntnis zu Natur- und Umweltschutz. Wir werden genau darauf achten, was mit dem Areal künftig passiert“, so beide abschließend.

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