VP-Mahrer zur Kriminalstatistik: „Stadtregierung muss endlich Ursachen bekämpfen“
In Reaktion auf die aktuelle Kriminalstatistik fordert der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer, ein entschlossenes Handeln der Stadtregierung. „Die Zahlen sind erschreckend: Beinahe die Hälfte aller Delikte mit Stichwaffen in Österreich wurden in Wien verübt. Auch die Gewaltkriminalität an öffentlichen Orten ist auf einem traurigen Rekordhoch: Lag der Anteil im Jahr 2010 noch bei 10 Prozent, so beträgt er nunmehr 42 Prozent“, so Mahrer.
Besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf neuralgischen Plätzen sei die Sicherheitslage alarmierend. „Hotspots wie die U6 und zahlreiche Bereiche bei Verkehrsknotenpunkten, Plätzen oder Parkanlagen dürfen nicht weiter sich selbst überlassen werden. Sie drohen zur Dauergefahr für Passantinnen und Passanten zu werden“, warnt Mahrer. Ganz wichtig ist dabei auch, künftig eine regelmäßige Erhebung des Sicherheitsgefühls der Menschen sicherzustellen. Die Wiener Volkspartei fordert in diesem Zusammenhang auch die Einrichtung einer eigenen Task Force für sogenannte Unsicherheitszonen, die in enger Zusammenarbeit mit Polizei und Bezirksebene für mehr Präsenz und rasche Maßnahmen sorgen soll.
Auch der hohe Anteil an ausländischen Tatverdächtigen – 57,1 Prozent bei der Gesamtkriminalität – sei ein eindeutiges Warnsignal. „Die überbordenden Sozialleistungen und die Willkommenspolitik der links-linken Stadtregierung wirken zunehmend als Magnet für Kriminalität“, kritisiert Mahrer.
Jugendkriminalität auf alarmierendem Niveau
Im Bereich der Jugendkriminalität zeigt sich ebenfalls eine dramatische Entwicklung. Die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen unter 18 Jahren ist seit 2010 von 8.360 auf 14.804 im Jahr 2024 angestiegen.
„Es braucht endlich eine konsequente Umsetzung unseres 10-Punkte-Sicherheitsplans sowie des Aktionsplans gegen Jugendgewalt. Dieser beinhaltet unter anderem die Einführung einer Wiener Stadtwache zur Unterstützung und Entlastung der Polizei, den Ausbau der Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen um 5.000 Kameras sowie die Einführung von Null-Toleranz-Zonen mit erhöhter Polizeipräsenz“, betont Mahrer.
Abschließend fordert Mahrer einen umfassenden Neustart in der Bildungs- und Integrationspolitik: „Die Ursachen der Kriminalität müssen endlich an der Wurzel gepackt werden. Vor allem das Aussetzen des Familiennachzuges ist von großer Bedeutung für Wien, um das friedliche Zusammenleben in unserer Gesellschaft zu schützen. Wien braucht eine Politik, die Integration fördert und fordert, statt Parallelgesellschaften zuzulassen.“
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