Wien bekommt über 500 Planstellen für Deutschförderung – NEOS bringen echte Aufholjagd bei der Bildung

NEOS-Bildungsminister Christoph Wiederkehr hat am Freitag den Startschuss für die größte Deutschförderoffensive seit Jahren gegeben – und Wien profitiert am stärksten. Die Zahl der Planstellen für außerordentliche Schülerinnen und Schüler wird mehr als verdoppelt, von 231 auf 521. Die finanziellen Mittel steigen auf 42,5 Millionen Euro pro Jahr – ein Plus von 23,7 Millionen Euro.

„Diese Investition ist ein Riesenschritt für Wien und ihre Kinder. Jetzt sieht man, was möglich ist, wenn Wien und die Bundesregierung zusammenarbeiten: Mehr Sprachförderung, mehr Chancengerechtigkeit, mehr Zukunft für tausende Kinder in unserer Stadt“, zeigt sich Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling erfreut.

Wien ist besonders betroffen: Über 40 Prozent aller außerordentlichen Schülerinnen und Schüler in Österreich besuchen Wiener Schulen. Fast jedes zweite Kind in der Volksschule startet mit Sprachförderbedarf. Insgesamt sprechen mehr als die Hälfte aller Schüler*innen in Wien im Alltag eine andere Sprache als Deutsch.

Bisher waren die Mittel vom Bund gedeckelt – trotz wachsendem Bedarf. Diese Deckelung wird nun aufgehoben. Mit der neuen Verteilung gehen rund 40 Prozent aller zusätzlichen Planstellen nach Wien. Auch die bisher befristeten Mittel im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise werden verstetigt und dauerhaft abgesichert.

Wiederkehr hatte bereits als Wiener Bildungsstadtrat und Vizebürgermeister wiederholt mehr Mittel für Sprachförderung gefordert – unter Türkis-Grün blieb dies ohne Reaktion. Jetzt setzen die NEOS mit dieser Offensive ein starkes bildungspolitisches Zeichen für mehr Chancen und Integration.

“Mit der neuen bedarfsgerechten Mittelzuteilung wird in Zukunft sichergestellt, dass jede Schule in Wien gezielt unterstützt wird. Die Aufhebung der bisherigen Deckelung macht den Weg frei für mehr Personal, bessere Förderung und echte Integration”, so Emmerling abschließend.