FPÖ – Steiner: „Die Infrastruktur und Sicherheit in den Bergen müssen erhalten bleiben“
„Die schwarz-rot-pinke Regierung muss rasch die notwendigen finanziellen Mittel bereitstellen, um die Infrastruktur und Sicherheit in den Bergen erhalten und sinnlose Bürokratie abbauen zu können. Dies ist entscheidend, um die Arbeit unter anderem für Hüttenbetreiber in den Bergen zu erleichtern“, forderte FPÖ-Tourismussprecher NAbg. Christoph Steiner in einem Antrag, den er im heutigen Tourismusausschuss eingebracht hat.
„Seit Jahren weisen wir darauf hin, dass die entsprechenden Förderungen seit 2013 nicht mehr an die Inflation angepasst wurden. Bereits 2023 haben wir Freiheitliche im Parlament eine dringende Erhöhung der Förderungen für die alpine Infrastruktur gefordert und die Notwendigkeit eines Rettungspakets betont. Doch die schwarz-grüne Regierung hat unseren Antrag abgelehnt. Eine Anhebung der Budgetmittel ist jedoch essenziell, um Wanderwege, Klettersteige und Schutzhütten instand zu halten und vor dem Verfall zu bewahren“, erklärte Steiner und weiter: „Die alpinen Vereine fordern ein Sofortpaket in der Höhe von 95 Millionen Euro, um grundlegende Sanierungen zeitnah durchzuführen. Doch die aktuelle Förderung reicht bei weitem nicht aus. Eine Anhebung auf mindestens 3,8 Millionen Euro jährlich ist erforderlich, um laufende Instandhaltungen sicherzustellen. Zudem muss eine automatische Anpassung der Fördermittel an die Inflation erfolgen, um Kaufkraftverluste zu vermeiden.“
„In Österreich sind derzeit 272 Schutzhütten und rund 50.000 Kilometer Wanderwege dringend sanierungsbedürftig. Ohne rasche Maßnahmen droht eine weitere Verschlechterung dieser wichtigen Infrastruktur. Der schlechte Zustand gefährdet nicht nur Wanderer und Bergsteiger, sondern auch den alpinen Tourismus, der in vielen Regionen als wirtschaftlicher Motor dient. Die alpine Infrastruktur ist nicht nur von wirtschaftlicher Relevanz, sondern auch ein wertvolles Natur- und Kulturerbe unseres Landes und daher besonders schützenswert“, so Steiner.
„Nur wir Freiheitliche garantieren, dass das Steuergeld der österreichischen Bevölkerung ausschließlich für ihre Interessen eingesetzt wird. Dazu gehört auch der Erhalt der alpinen Infrastruktur“, betonte Steiner, der die Vertagung des Antrags durch ÖVP, SPÖ und NEOS kritisierte: „Diese Entscheidung ist nämlich eine Verhöhnung der unzähligen Ehrenamtlichen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz die Erhaltungsarbeiten in ihrer Freizeit machen. Sie ist ebenso ein Schlag ins Gesicht der Tourismusbetriebe und aller Freunde unserer einzigartigen Naturlandschaften.“
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