Disoski/Stögmüller: Regierung soll schnellstmöglich Mittel aus dem Auslandkatastrophenfonds für Erdbeben-Opfer in Südostasien freigeben
„Die Situation in Myanmar aber auch in Teilen von Thailand nach dem verheerenden Erdbeben ist dramatisch: Über 1.700 Tote und mehr als 3.400 Verletzte alleine in Myanmar wurden uns bisher bestätigt. Millionen von Menschen haben weder ausreichend Strom und Wasser, noch können sie ordentlich medizinisch versorgt werden“, ist David Stögmüller, entwicklungspolitischer Sprecher der Grünen, besorgt und hält fest: „Österreichs Regierung muss schnellstmöglich Mittel aus dem Auslandskatastrophenfonds freigeben, um weitere Unterstützung für die Erdbebenopfer zu gewährleisten. Hilfsorganisationen wie UNICEF, aber auch Care Österreich oder die Diakonie sind bereits mit Partnerorganisationen vor Ort tätig und können für Österreich die dringend benötigte Hilfe zur Verfügung stellen, wenn Außenministerin Beate Meinl-Reisinger jetzt schnell handelt.“
„Wir erwarten uns auch, dass Außenministerin Beate Meinl-Reisinger alle humanitären Initiativen unterstützt, die auf europäischer Ebene getroffen werden. Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten zählen zu den weltweit größten Geberinnen humanitärer Hilfe. Die Zeit läuft: Wenn wir nicht sofort helfen, kann es vermehrt zu Krankheitsausbrüchen kommen. Die Weltgesundheitsorganisation hat bereits die höchste Notfallstufe ausgerufen“, so Meri Disoski, europa- und außenpolitische Sprecherin der Grünen. „Die Europäische Union sollte sich über alle vorhandenen diplomatischen Kanäle dafür einsetzen, dass die Vereinten Nationen und andere Hilfsorganisationen, aber auch Medien uneingeschränkt Zugang zum Katastrophengebiet erhalten und die Hilfe ankommt, wo sie gebraucht wird“, betont Disoski.
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