FPÖ – Brückl zu Wiederkehr: „Auch im Bereich der Zuwanderung ins Bildungssystem muss es zu einem Paradigmenwechsel kommen“
Als einen kleinen Schritt in die richtige Richtung bezeichnete FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl die Ankündigung von NEOS-Bildungsminister Wiederkehr, Leseförderprogramme in den ersten acht Schulstufen zu intensivieren, um dem Problem der mangelnden Lesekompetenz entgegenzuwirken. Unabhängig davon, dass heute der „Tag des Vorlesens“ ist, werde diese Maßnahme das Problem jedoch nicht bekämpfen können. „Ohne eine nachhaltige Ursachenbekämpfung wird die Symptombehandlung nämlich nichts nützen“, so Brückl weiter.
„Es ist ja prinzipiell begrüßenswert, wenn nun auch die NEOS verstanden haben, dass für eine erfolgreiche Bildungs- und Berufskarriere ordentliche Deutschkenntnisse von essenzieller Bedeutung sind, alleine mit Leseprogrammen kann man aber das Übel jedoch nicht bei der Wurzel packen. Hier wird es nötig sein, bei der Ursache – und diese liegt nun einmal an der zügellosen illegale Masseneinwanderung in unser Land – anzusetzen. Eine Erhebung aus dem Jahr 2021 zeigte, dass die Lesekompetenz von Kindern mit Migrationshintergrund alarmierend niedrig war. Rund 40 Prozent jener Kinder, deren Eltern im Ausland geboren waren, verfügten über keine oder nur rudimentäre Lesekompetenz. Wie viele Belege braucht es eigentlich noch, damit hier endlich auch ein Zuwanderungsstopp ins Schulsystem verwirklicht wird? Alle Maßnahmen werden verpuffen, wenn man nicht endlich damit beginnt, auch im Bereich der Zuwanderung ins Bildungssystem einen Paradigmenwechsel einzuleiten“, appellierte Brückl an den NEOS-Bildungsminister.
„Leider blieb Wiederkehr auch heute wenig konkret. Medientermine im Umfeld des ‚Tages des Vorlesens‘ sind zwar nett, mögen dem NEOS-Bildungsminister mit Foto in die Tageszeitungen bringen, aber solange es keine konkreten Ansätze gibt, die auch in Buchstaben in den Bildungsplan gegossen werden können, sind solche Willenskundgebungen reine Makulatur“, sagte Brückl und weiter: „Daher erneuern wir unsere Forderung nach einer täglichen Lesestunde in den ersten vier Schulstufen. Es kann nämlich nicht sein, dass Kinder aus der Volksschule entlassen werden und nicht in der Lage sind, sinnerfassend zu lesen. Schluss mit schönen Worten und Ankündigungen, denn wir haben keine Zeit mehr zu verlieren und erwarten nun vom Bildungsminister konkrete Vorschläge.“
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