FPÖ – Kassegger zu Wirtschaftsstrategie: „In neun Monaten ist unser Industriestandort tot“
Heute berichtet die Austria Presse Agentur (APA), dass Hattmannsdorfer, Hanke und Schellhorn bis zum Jahresende eine Wirtschaftsstrategie für den Industriestandort Österreich erarbeiten wollen. „Das ist etwa so, wie wenn ich mir selbst ins Knie schieße und dann einen Arbeitskreis gründe, der in einem Jahr die Behandlungsmethode präsentiert“, so der freiheitliche Industrie- und Energiesprecher NAbg. Axel Kassegger in einer ersten Reaktion.
„Fünf Jahre hat Schwarz-Grün unter der Verantwortung der ÖVP gebraucht, um unseren Industriestandort massiv zu schädigen, nun soll es noch ein Jahr dauern – das wird unser Land nicht überleben. Unsere Wirtschaftsleistung schrumpft weiter und eine Besserung ist nicht in Sicht, denn unser Standort ist unsicher und uninteressant wie noch nie. Das liegt an vielen Faktoren, die meisten sind aber hausgemacht. Hohe Energiekosten und eine ungebremste Inflation führen Planungen ad absurdum, eine Großpleite folgt der nächsten – und in diesem Zustand will man sich nun neun Monate mit Plaudereien und Zeit lassen? Das ist mehr als leichtfertig und leichtsinnig“, betonte Kassegger.
Und wieder einmal stehe „die gezielte Anwerbung von Fachkräften“ im Raum. „Das bedeutet nichts anderes als einen Migrationsschub durch die Hintertür über die Rot-Weiß-Rot-Karte, anstatt auf Ausbildung und Entwicklung heimischer Spezialisten und Facharbeiter zu setzen. Das ist die Handschrift der ÖVP – billige Arbeitskräfte sollen der Industrie helfen, um das wieder gut zu machen, was die Volkspartei wirtschaftlich verpfuscht hat“, so Kassegger.
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