Bauernbund begrüßt Erweiterung der Kompetenzen von Minister Totschnig
Das Österreichische Parlament stimmte mit großer Mehrheit einer Novelle zum Bundesministeriengesetz zu, die den Weg für eine neue Ressortverteilung in der Bundesregierung ebnet. Für Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig bedeutet das, dass dieser neben den bisherigen Zuständigkeiten Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, künftig auch die Umwelt- und Klimaagenden in seinem Ministerium vereinen wird. „Der Bauernbund begrüßt die Kompetenzerweiterung im Landwirtschaftsministerium unter Minister Norbert Totschnig. Bäuerinnen und Bauern sind in ihrer täglichen Arbeit die wichtigsten Naturschützer. Dass diese Agenden nun in einem Ministerium zusammengefasst werden, ist eine richtige Entscheidung. Das entspricht einer zentralen Forderung des Bauernbundes vor der Nationalratswahl und schafft wichtige Synergien“, betont Bauernbund-Präsident Abg.z.NR DI Georg Strasser.
Österreichs Bäuerinnen und Bauern stehen seit Jahrzehnten für den Schutz natürlicher Ressourcen und eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. „Es ist wichtig, dass die Land- und Forstwirtschaft nicht als Problem, sondern als Teil der Lösung anerkannt werden. Unsere vielfältigen Mehrleistungen für Klima- und Umweltschutz werden nicht zuletzt im Agrarumweltprogramm ÖPUL mit einer Teilnahmequote von mehr als 80 Prozent der heimischen Familienbetriebe abgebildet. Wir sind auch zur Weiterentwicklung bereit, aber es braucht Abgeltungen für den Mehraufwand und einen echten Vertragsnaturschutz. Daher ist es zielführend, Landwirtschaft und Umwelt in einem Ministerium zu vereinen“, erklärt Strasser.
Der Bauernbund sieht die Ressortzusammenlegung als Chance, klima- und umweltpolitische Herausforderungen mit land- und forstwirtschaftlichen Anforderungen in Einklang zu bringen. „Wir sind davon überzeugt, dass Minister Norbert Totschnig diesen erweiterten Verantwortungsbereich mit dem notwendigen Fachwissen und Engagement gestalten wird. Er vereint eine ruhige Hand, Erfahrung, Expertise und die Fähigkeit zum branchenübergreifenden Dialog, um tragfähige Lösungen auf den Weg zu bringen“, so Strasser abschließend.
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