Zierfuß: Wiener Bildungsbereich braucht jemanden, der seine Hausaufgaben löst und nicht abschafft | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Zierfuß: Wiener Bildungsbereich braucht jemanden, der seine Hausaufgaben löst und nicht abschafft

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Die Bilanz der Neos nach 4,5 Jahren Verantwortung im Wiener Bildungsressort ist eine Katastrophe und geprägt von Vertuschungs- und Förderskandalen. Inzwischen kann die Hälfte der Schulanfänger nicht mehr ausreichend Deutsch und muss als außerordentliche Schüler geführt werden. „Und das, obwohl zwei Drittel dieser Schüler in Österreich geboren wurden und auch den Kindergarten besucht haben“, kritisiert der Bildungssprecher der Wiener Volkspartei, Gemeinderat Harald Zierfuß, anlässlich der Angelobung von Bettina Emmerling als neue Wiener Bildungsstadträtin.

Durch das jahrelange Versäumnis der Stadtregierung, diesem Negativtrend entgegenzuwirken, werden Kindern ihre Zukunftschancen geraubt. Die Konsequenzen dieses politischen Versagens sind überdeutlich zu sehen – etwa in der hohen Jugendarbeitslosigkeit oder in der Verzweiflung vieler Lehrbetriebe, die die mangelnden Grundkenntnisse vieler Pflichtschüler im Lesen, Schreiben und Rechnen beklagen. „Obwohl für die Kindergärten und Pflichtschulen eindeutig die Stadt selbst verantwortlich ist, haben die Neos die Schuld regelmäßig auf den Bund abgeschoben. Man darf nun gespannt sein, wem in Zukunft die Verantwortung zugeschoben werden soll“, so der Bildungssprecher.

Dass die Neos nun damit liebäugeln, die Hausaufgaben abzuschaffen, verwundere hingegen wenig – schließlich haben sie ihre eigenen in den letzten Jahren in der Stadtregierung ja auch nicht erledigt. „Die Wiener Kinder verdienen sich aber jemanden, der seine eigenen Hausaufgaben löst, statt sie abzuschaffen. Wien muss wieder eine Stadt werden mit Perspektiven, in der sich Arbeiten wieder mehr lohnt als die Mindestsicherung“, betont Zierfuß abschließend.

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