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Psychotherapie im Gespräch: Immun gegen Sucht – geht das?

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Wir alle haben die Voraussetzung für die Entstehung einer Abhängigkeitserkrankung in uns. Doch warum entwickelt die eine Person eine Sucht, die andere aber nicht?
Mag. Denise Mühlbacher, MSc, Leiterin der Suchthilfe Klinik Salzburg, spricht in ihrem Vortrag am 19. März 2025 um 18 Uhr darüber, welche Faktoren die Entstehung von Süchten begünstigen und welche uns davor bewahren können.
Der Vortrag findet im Rahmen der Gesprächsreihe „Psychotherapie im Gespräch“ bei der Österreichischen Gesellschaft vom Goldenen Kreuze, 1010 Wien, statt.

Sucht ist eine Krankheit, die viele Gesichter hat. Die Formen reichen von sogenannten stoffgebundenen Abhängigkeiten wie von Alkohol, Tabak, Medikamenten oder illegalen Drogen bis hin zu Verhaltenssüchten wie Spiel-, Internet-, Arbeits- oder Kaufsucht.
Die häufigste Sucht in Österreich ist das Rauchen – trotz rückläufiger Zahlen raucht immerhin jede:r Fünfte täglich – gefolgt von Alkohol.[1] Geschätzte 340.000 Menschen in Österreich sind derzeit alkoholabhängig[2].

Die meisten Abhängigkeiten haben massive negative Auswirkungen auf die Erkrankten selbst, aber auch auf ihr näheres Umfeld sowie auch auf die Gesellschaft als Ganzes.

Gerade bei legalen Substanzen wie Alkohol oder auch bei Verhaltenssüchten kann der Grat zwischen einem vertretbaren Ausmaß und einem problematischen Umgang schmal sein. Der Verlust der Kontrolle und die damit einhergehende Entstehung von Sucht sind ein hochkomplexes Geschehen, welches persönliche, biologische und soziale Komponenten inkludiert. Wir alle haben die Voraussetzung dafür in uns. Dennoch gibt es immer wieder überraschende, teils vielleicht sogar „ungerechte“ Beispiele, in denen die eine Person eine Sucht entwickelt, die andere aber nicht.

Welche schützenden Faktoren gibt es hinsichtlich einer Abhängigkeitsentwicklung? Welche Maßnahmen, Verhaltensweisen und Umgebungsbedingungen können uns vor der Diagnose Sucht und dem damit verbundenen Leiden bewahren?

Diese Fragen klärt Mag. Denise Mühlbacher in ihrem Vortrag für die Österreichische Gesellschaft vom Goldenen Kreuze:

Psychotherapie im Gespräch: Immun gegen Sucht – geht das?
mit Mag. Denise Mühlbacher, MSc und Lara-Andrea Vranek
am Mittwoch, 19. März 2025, um 18 Uhr
bei der Österreichischen Gesellschaft vom Goldenen Kreuze
Kärntner Straße 26/Eingang Marco-d‘Aviano-Gasse 1, 1010 Wien

Der Eintritt ist frei – um Anmeldung wird gebeten: Telefonisch unter (01) 996 80 92, per
E-Mail an: gesellschaft@oeggk.at oder direkt über die Website: www.oeggk.at/veranstaltungen

Mag. Denise Mühlbacher, MSc ist Klinische und Gesundheitspsychologin sowie Psychotherapeutin. Sie ist die therapeutische Leiterin der Suchthilfe Klinik in Salzburg und arbeitet in der freien Praxis.

Psychotherapie im Gespräch

Die Vortragsreihe ‚Psychotherapie im Gespräch‘ gibt dem Thema der seelischen Gesundheit einen öffentlichen Raum und will die Relevanz psychische Gesundheit aufzeigen sowie konkrete Informationen für Interessierte bieten“ so die Personzentrierte Psychotherapeutin Lara-Andrea Vranek, die als Kooperationspartnerin der Österreichischen Gesellschaft vom Goldenen Kreuze die Veranstaltungsreihe initiiert hat.

Im Rahmen dieser erläutern hochrangige ExpertInnen unterschiedliche Zugänge, Sichtweisen und Fragestellungen im Bereich der seelischen Gesundheit. Ergänzend zu einem Impulsvortrag findet ein Publikumsdialog statt, welcher die Möglichkeit bietet, Fragen zum Thema zu stellen.

[1] Gesundheit Österreich GmbH: „Epidemiologiebericht Sucht 2024 Illegale Drogen, Alkohol und Tabak“

[2] Anton Proksch Institut

Psychotherapie im Gespräch: Immun gegen Sucht – geht das?

Datum: 19.03.2025, 18:00 Uhr

Art: Vorträge und Diskussionen

Ort: Österreichische Gesellschaft vom Goldenen Kreuze
Marco-d'Aviano-Gasse 1
1010 Wien

URL: https://www.oeggk.at/veranstaltung/sucht/

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