Aviso: Gewalt gegenältere Frauen sichtbar machen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Aviso: Gewalt gegenältere Frauen sichtbar machen

0 84

Im Jahr 2024 wurden 27 Frauen von Männern aus ihrem unmittelbaren Umfeld ermordet. 14 von ihnen waren über 60 Jahre alt – das ist mehr als die Hälfte; eine beunruhigend hohe Zahl.

Es liegt nicht am Alter, sondern an den Strukturen.

Häusliche Gewalt trifft Frauen in jedem Alter. Die Gewalt geht meist von Ehemännern und Partnern aus. Wo starre Geschlechterrollen auf Altersdiskriminierung treffen, sind ältere Frauen besonders gefährdet, Opfer von häuslicher Gewalt zu werden.

Gewalt gegen ältere Frauen ist weniger sichtbar.

Obwohl Frauen über 60 verhältnismäßig häufig häusliche Gewalt erleben, finden sie selten den Weg zu spezialisierten Frauenberatungseinrichtungen. In den vergangenen zwei Jahren waren durchschnittlich weniger als 8% der Anruferinnen bei der Frauenhelpline über 60. In den autonomen österreichischen Frauenhäusern sind im Durchschnitt rund 2% der Bewohnerinnen in dieser Altersgruppe. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Es braucht konkrete Maßnahmen, um diese Frauen zu erreichen sowie eine erhöhte Sensibilisierung der Allgemeinbevölkerung.

Aus diesem Anlass lädt der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser am 5. März 2025 um

11 Uhr zu einer Pressekonferenz im Hotel am Konzerthaus, Saal Symphonie (EG) ein. Mit Ihrer Teilnahme und Berichterstattung unterstützen Sie uns dabei, diese Thematik sichtbar zu machen. Um Anmeldung bis 4. März unter annika.schwaiger@stop-partnergewalt.at wird höflich erbeten.

Podiumsteilnehmer*innen:

  • Elisabeth Cinatl, Geschäftsleiterin Verein wendepunkt – Frauenhaus und Frauenberatungsstelle Wiener Neustadt

  • Romeo Bissuti, Obmann White Ribbon Österreich, Vorstandsmitglied DMÖ (Dachverband Burschen-, Männer- und Väterarbeit Österreich)

  • Maja Markanović-Riedl, Geschäftsführerin Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF)

Gewalt gegen ältere Frauen sichtbar machen. Zahl der Femizide an älteren Frauen auf beunruhigendem Höchststand.

Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser lädt zu einer Pressekonferenz ein. Mehr als die Hälfte der Femizide im Jahr 2024 wurden an Frauen über 60 begangen. Obwohl Frauen dieser Altersgruppe häufig von häuslicher Gewalt betroffen sind, finden sie selten den Weg zu spezialisierten Frauenberatungseinrichtungen. Es braucht konkrete Strategien, um diese Frauen zu erreichen sowie eine Sensibilisierung der Allgemeinbevölkerung. Podiumsteilnehmer*innen: • Elisabeth Cinatl, Geschäftsleiterin Verein wendepunkt – Frauenhaus und Frauenberatungsstelle Wiener Neustadt • Romeo Bissuti, Obmann White Ribbon Österreich, Vorstandsmitglied DMÖ (Dachverband Burschen-, Männer- und Väterarbeit Österreich) • Maja Markanović-Riedl, Geschäftsführerin Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF)

Datum: 05.03.2025, 11:00 Uhr

Art: Pressetermine

Ort: Hotel am Konzerthaus
Am Heumarkt 35-37
1030 Wien
Österreich

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser. Informationsstelle gegen Gewalt

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.