VÖPE zum Regierungsprogramm: „Die Wohnbau-Botschaften lesen wir wohl, jetzt sind zeitnah konkrete Umsetzungen notwendig.“

Die VÖPE – Vereinigung Österreichischer Projektentwickler erwartet nach dem heute präsentierten Regierungsprogramm die zeitnahe und konkrete Umsetzung der versprochenen Maßnahmen. „Die Botschaften lesen wir wohl“, so VÖPE-Präsident Andreas Köttl, „allerdings muss die künftige Regierung jetzt rasch ins Tun kommen.“

Als erfreulich wertet es Köttl, dass der zentralen Forderung der VÖPE nach einer Allianz von Fachexperten – erstmals im Juni 2024 von der VÖPE gemeinsam mit u.a. der GBV thematisiert – durch die geplante Schaffung eines beratenden ehrenamtlichen Gremiums nachgekommen wird. „Dass sich aber das zentrale Lebensthema Wohnen weiterhin nicht in einem eigenen Ressort findet, ist aufgrund der geplanten Größe der Regierung mehr als bedauerlich“, so Köttl in einer Erstbeurteilung des Regierungsprogramms.

Begrüßt wird seitens der VÖPE, dass im Regierungsprogramm offenbar Anleihe aus dem VÖPE-Forderungskatalog genommen wurde. Denn acht von zwölf Punkten finden sich thematisch im Regierungsprogramm wieder; darunter die Novellierung des Bauträgervertragsgesetzes, die Vereinfachung und Beschleunigung von Bauverfahren, Vorrang von Flächenrecycling vor Neuwidmung und Vorrang von Sanierung vor Neuerrichtung. Zudem, Förderungen im Bereich Wohnen auf allen Ebenen besser zu koordinieren und treffsicherer auszugestalten. „Planbarkeit und Sicherheit sind jedenfalls das Wichtigste für die Baubranche“, so Köttl abschließend.

Über die VÖPE: Die VÖPE ist die gemeinsame Stimme der österreichischen Projektentwickler. Unsere Mission ist es, Lebensräume zu schaffen. Mit unseren Experten sind wir zudem eine Kompetenzstelle für die Gestaltung von Bau-, Wohn- und Immobilienrecht. www.voepe.at