Nicht zu Ende gedacht
„Das ist ein völlig falsches Signal, angesichts der aktuell mehr als angespannten wirtschaftlichen Lage vieler burgenländischer Klein- und Mittelbetriebe, gerade im Bau- und Baunebengewerbe“, sagt KommR Bernhard Breser, Innungsmeister der Landesinnung Bau.
„In der Gemeinde Schattendorf gibt es aktuell 114 Unternehmen, sie beschäftigen rund 220 Mitarbeiter und bilden vier Lehrlinge aus. Das Kommunalsteueraufkommen dieser Betriebe beläuft sich auf mehr als 200.000 Euro. Geld, das direkt der Gemeinde zugutekommt. Zudem könnten viele Schattendorfer Vereine ohne die Unterstützung der diversen Unternehmen kaum ihren Vereinsbetrieb in der aktuellen Form aufrechterhalten“, gibt auch Gerald Guttmann, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk zu bedenken.
„Bürgermeister Hoffmann war langjähriger Mitarbeiter im Büro des Wirtschaftslandesrats, ist gegenwärtig Landtagsabgeordneter und die Gemeinde Schattendorf ist gemäß dem gerade vorgestellten Bericht des Rechnungshofs unter den Top-10-Gemeinden im Burgenland bei der Höhe der Bedarfszuweisungen von Bund und Land“, so Guttmann. „Wir appellieren an die Vernunft … Burgenlands Betriebe sind unverzichtbar, Ankündigungen wie diese schaden nicht nur der heimischen Wirtschaft, sondern am Ende auch der Gemeinde Schattendorf!“
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