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„Hoffnung statt Hass“: Kirche und Politik gedenken der Anschlagsopfer

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Mit einem Gedenkmarsch in Stille und einem ökumenischen Gedenkgottesdienst haben am Dienstagabend in Villach das offizielle Österreich und die Glaubensgemeinschaften der Opfer des Messerangriffs vom vergangenen Samstagnachmittag gedacht. In dieser aktuell belastenden Situation dürfe Hass nicht die Herzen und die Hoffnung der Menschen vergiften, betonte Diözesanbischof Josef Marketz in seiner Predigt beim Gedenkgottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Jakob, dem er gemeinsam mit Superintendent Manfred Sauer vorstand. „Ohne Hoffnung kann kein Mensch überleben, auch keine Gesellschaft“, so die Worte des Bischofs.

Die Hoffnung gebe „angesichts der vielfältigen Zumutungen und Bedrängnisse unseres Lebens“ inneren Antrieb und langen Atem, so der Bischof. Hoffnungslosigkeit hingegen führe zu Resignation, zunehmender Gereiztheit und Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft. Marketz richtete seine Worte vor allem an Jugendliche, die ihm durch ihre Offenheit und Neugierde Hoffnung schenkten. Auch Mut, gute Gespräche und „Menschen, die für eine Sache einstehen und couragiert handeln“ seien Quellen für tragende Hoffnung, sagte Marketz.

Am Beginn verlas der Bischof eine Beileidsbekundung des Apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana. „Ich spreche der Familie des Verstorbenen mein aufrichtiges Beilied aus und bete für seine ewige Ruhe und die rasche Genesung der Verletzten“, so der Repräsentant des Papstes.

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