Hafenecker über Pröll auf PULS 24: „Das ist eine Lüge“
Nach den gescheiterten Verhandlungen von FPÖ und ÖVP spricht PULS 24-Chefin Corinna Milborn mit FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker im Interview über das aktuelle politische Geschehen. Das gesamte Interview zeigt PULS 24 heute Abend um 20:15 Uhr in „Beide Seiten Live“ im TV & auf JOYN.
Im Interview reagiert Hafenecker auf den Vorwurf von ÖVP-Generalsekretär Alexander Pröll, Kickl sei teilweise „eineinhalb Wochen nicht erreichbar gewesen“. So meint Hafenecker: „Das ist wirklich eine Lüge, und das müsste der Herr Pröll selbst am besten wissen.“ Und meint weiter: Der Vorwurf, Herbert Kickl sei insgesamt nur sieben Stunden anwesend gewesen, wäre ja dann auch eine Kritik an Christian Stocker, weil dieser auch nur in der Steuerungsgruppe war, also auch keine inhaltlichen Verhandlungen geführt – und daher auch nur sieben Stunden in den Verhandlungen verbracht habe.
Zudem sagte Hafenecker: „Insgesamt tut mir der Herr Stocker fast ein bissl leid, weil er wirklich ehrlich versucht hat, da was zusammen zu bringen und am Ende des Tages von einer seiner drei ÖVPs (Anm. Bünde) ausgebremst worden ist.“
„Da halte ich schon den Herrn Mahrer für eine der treibenden Kräfte, die am Ende des Tages dieses Projekt auch torpediert haben.“ Aber, so Hafenecker weiter: Das Gesprächsklima zwischen Stocker und Kickl sei eigentlich gut gewesen, nur Stocker „wollte, durfte aber nicht„, sagt der Generalsekretär, der „Einfluss aus dem Ausland“ wittert. So hätte die Europäische Volkspartei (EVP) die ÖVP zurückgepfiffen, vermutet er.
Das gesamte Interview mit Christian Hafenecker steht hier auf puls24.at bereits zum Ansehen bereit.
ÖVP- Generalsekretär Alexander Pröll im Interview mit Corinna Milborn:
PULS 24-Infochefin Corinna Milborn traf am gestrigen Mittwoch ÖVP-Generalsekretär Alexander Pröll zum Interview. Dabei erzählt er, die Verhandlungen mit der FPÖ seien an Herbert Kickls „Machtrausch“ gescheitert. Mit ihm als Person seien die Gespräche nicht möglich gewesen. Kickl sei nicht bereit gewesen Kompromisse zu schließen.
Die ÖVP habe „sehr wohl über Inhalte reden“ wollen. „Haben das auch mehrfach eingebracht und die freiheitliche Partei hat sich dem dann verschlossen„, kritisierte der Chefverhandler. Vielmehr habe der FPÖ-Chef „uns etwas diktiert und wir hätten ja sagen müssen oder es eben nicht akzeptieren können„. Damit seien die Gespräche auf Chefebene auch „sehr kurz“ gewesen. Kickl habe aus Sicht der ÖVP „die Rolle des Oppositionsführers nie verlassen, um als Regierungschef auftreten zu können„.
Das gesamte Interview mit Alexander Pröll gibt es hier auf puls24.at zum Nachsehen in „Nachgefragt bei“.
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