„WELTjournal“-Reportage „Syrien – zwischen Angst und Hoffnung“ am 5. Februar um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
Das „WELTjournal“ zeigt am Mittwoch, dem 5. Februar 2025, um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON die Reportage „Syrien – zwischen Angst und Hoffnung“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.20 Uhr die Dokumentation „Vom Jihadist zum Staatsmann? – Syriens neuer Machthaber“.
WELTjournal: „Syrien – zwischen Angst und Hoffnung“
Nach einem halben Jahrhundert Diktatur erlebt Syrien einen historischen Umbruch. Zum Jubel nach dem Sturz des verhassten Assad-Regimes durch die islamistischen Rebellen mischt sich jedoch auch Angst vor dem, was da kommen könnte. Das „WELTjournal“ zeigt die ersten Momente dieses turbulenten Übergangs: von den vergoldeten Sälen des Präsidentenpalastes der Assad-Familie bis zu den düsteren Zellen der berüchtigten Folter-Gefängnisse stürmen die Menschen die Symbole und Überreste des gestürzten Regimes. Doch wer sind die neuen dschihadistischen Machthaber, die schrittweise übernehmen? Welches Schicksal erwartet religiöse Minderheiten wie Christen und Alawiten? Während syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern über eine Rückkehr in ihre Heimat nachdenken, entscheiden sich andere aus Angst vor den Islamisten, das Land zu verlassen. Gestaltung: Jaouhar Nadi, Yaël Goujon, Apolline Convain
WELTjournal +: „Vom Jihadist zum Staatsmann? – Syriens neuer Machthaber“
Wer ist Ahmed al-Sharaa, der neue starke Mann Syriens, der mit seinen islamistischen Rebellen das Assad-Regime gestürzt hat? Die USA hatten bis vor Kurzem noch zehn Millionen Dollar Kopfgeld auf ihn ausgesetzt, sein Milizbündnis Ha’at Tahrir asch-Sham (HTS) steht auch in der EU nach wie vor auf der Terrorliste. Wie umgehen mit Ahmed al-Sharaa, der seinen Kampfnamen Abu Muhammad al-Dscholani abgelegt hat und von einem befreiten Syrien für alle spricht, in dem auch religiöse Minderheiten ihren Platz hätten – vor dieser Frage steht der Westen. „WELTjournal +“ bringt ein ausführliches Gespräch, das der US-Investigativjournalist Martin Smith als erster westlicher Reporter 2021 mit Abu Muhammad a-Dscholani in der von seiner islamistischen HTS kontrollierten Provinz Idlib führte. Smith sprach aber auch mit Opfern seiner repressiven Methoden und ging Foltervorwürfen nach. Muss sich die Welt auf einen neuen islamistischen Herrscher in einem nach der Sharia geführten Syrien einstellen oder ist Ahmed al-Sharaa tatsächlich die Hoffnung für das von Diktatur und Bürgerkrieg geknechtete Land, als die er sich präsentiert? Gestaltung: Martin Smith
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