Mayr: Vierfachschlag des Zolls gegen illegale Drogenimporte
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zollamts Österreich können mit vier Funden einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen Drogenkriminalität vorweisen. Im Zuge ihrer Kontrollen wurden zuletzt insgesamt fast fünf Kilogramm Cannabis sowie mehr als ein Kilogramm Ketamin aufgegriffen, was einem Straßenverkaufswert von rund 80.000 Euro entspricht. Zu verdanken ist das vor allem den feinen Spürnasen der Zollhunde „Ike“ und „Joker“. Die aufgegriffenen Drogen wurden beschlagnahmt und der Polizei, mit der eine hervorragende Kooperation besteht, für die nun folgende Ermittlungstätigkeit übergeben.
„Der Zoll beweist mit jedem erfolgreichen Einsatz seine hohe Kompetenz und Verlässlichkeit. Dank des Zusammenspiels von Erfahrung, spezialisierter Ausbildung und moderner Technik gelingt es, illegalen Drogenhandel immer wieder effektiv zu unterbinden. Wir setzen alles daran, den Missbrauch klassischer Drogen sowie neuer psychoaktiver Substanzen zu bekämpfen und damit die Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher zu schützen“, so Finanzminister Gunter Mayr.
Mehr als ein Kilogramm Ketamin in Postsendung
Zunächst führte eine risikoorientierte Kontrolle der Zöllnerinnen und Zöllner Mitte Dezember 2024 zu einem bedeutenden Erfolg im Kampf gegen den Drogenschmuggel. Beim Einsatz im Postverteilzentrum in Wien entdeckten die Beamtinnen und Beamten in einer Paketsendung 1.016 Gramm der Substanz Ketamin. Die verdächtige Sendung wurde nach einem Verweis des speziell ausgebildeten Diensthundes „Ike“ einer genaueren Überprüfung unterzogen. Ketamin, das als Narkosemittel bekannt ist, wird zunehmend auch als illegale Partydroge missbräuchlich verwendet.
Cannabisaufgriff im Verteilzentrum Wien…
Diensthund „Ike“ war nur kurze Zeit später, am 13. Jänner 2025, erneut im Postverteilzentrum erfolgreich. Bei routinemäßigen Kontrollen verwies der Diensthund bei einer Sendung, die einer genaueren Nachkontrolle unterzogen wurde. Dabei wurden verdächtige Substanzen festgestellt und einem Test unterzogen. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Fund um mehr als ein Kilogramm Cannabiskraut.
…bei einer Fahrzeugkontrolle in Vorarlberg…
Im Zuge einer weiteren Zollkontrolle in Vorarlberg konnten die Zöllnerinnen und Zöllner des Zollamts Österreich eine größere Menge an Cannabis sicherstellen. Dank Risikoanalyse und dem gezielten Einsatz des Diensthundes „Joker“ konnte die illegale Ware aufgespürt und aus dem Verkehr gezogen werden.
Ein Fahrzeug war den Beamtinnen und Beamten aufgrund seiner ungewöhnlichen Routenwahl aufgefallen und die Befragung des Fahrers erhärtete den Verdacht eines möglichen Schmuggels. Diensthund „Joker“ zeigte besonderes Interesse an einem Rucksack auf der Rückbank, in dem zunächst eine kleine Menge Cannabis entdeckt wurde. Bei einer intensiveren Durchsuchung des Kofferraums fanden die Beamtinnen und Beamten in der Mulde für das Reserverad eine größere Plastiktüte, die 853 Gramm Cannabiskraut enthielt. Der Lenker zeigte sich geständig.
…und bei einem Paketzusteller in Rankweil
Ein noch größerer Fund gelang „Joker“ im Jänner in Rankweil bei der Kontrolle eines Zustellfahrzeugs eines Paketdienstleisters. Der Zollspürhund verwies mittels passiven Anzeigeverhaltens auf ein Paket, das in dem Auto verladen war. Beim Öffnen der Sendung stellte sich heraus, dass es sich auch hier vermutlich um Cannabis handelte, was bereits kurz darauf mittels Schnelltest bestätigt werden konnte. Insgesamt waren 3,1 Kilogramm in dem Paket, dies entspricht einem Straßenverkaufswert von etwa 31.000 Euro.
Fotos: https://bit.ly/40W6425
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