Schallmeiner/Grüne: Erweiterung des kostenfreien Schutzes gegen RSV ist wichtiger Schritt in der Prophylaxe
Der Gesundheitssprecher der Grünen, Ralph Schallmeiner, zeigt sich erfreut über die heute angekündigte Erweiterung des kostenfreien Schutzes gegen das Respiratorische Synzytial Virus (RSV):
„Die Aufnahme der Prophylaxe gegen RSV ins kostenfreie Impfprogramm war ein wichtiger Schritt für die Gesundheit unserer Kinder“, betont Schallmeiner. „Damit wurde die Versorgung von Neugeborenen sichergestellt, und wir erreichen nun auch eine schrittweise Erweiterung des Schutzes für alle Säuglinge bis zum ersten Lebensjahr. Hunderten Kindern wird so Jahr für Jahr schwere Krankheitsverläufe und Krankenhausaufenthalte erspart.“
RSV ist eine der Hauptursachen für akute Bronchiolitis bei Säuglingen und führt jedes Jahr bei mehreren tausend Kindern in Österreich zu teils schweren Atemwegserkrankungen. Die Symptome reichen von Husten und Fieber bis hin zu lebensbedrohlichen Atemproblemen, die oft eine stationäre Behandlung erfordern. Mit der Einführung von “Beyfortus” steht erstmals eine wirksame und sichere Prophylaxe zur Verfügung, um diese Risiken erheblich zu minimieren.
Die Verteilung und Umsetzung der Kampagne wird durch die Bundesländer organisiert. Die Impfstoffe können wie gewohnt über die Bundesbeschaffung GmbH (BBG) bestellt werden. Die Kosten werden vollständig vom kostenfreien Kinderimpfprogramm übernommen. „Jetzt ist es an den Bundesländern, für die rasche Umsetzung zu sorgen. Ich erwarte mir hier schnelles Handeln, auch was die nötigen Infos an die Ärzt:innen und die Bevölkerung anbelangt“, sagt Schallmeiner.
Der Grüne Gesundheitssprecher hält fest: „Diese Erweiterung zeigt auch, wie wichtig ein starkes öffentliches Gesundheitssystem ist. Umso wichtiger ist es auch, die Eltern von diesem Angebot zu überzeugen und so mitzuhelfen, die Gesundheit ihrer eigenen Kinder zu schützen. Das ist aktuell wegen der ständigen Desinformation, insbesondere aus den Reihen von Impfgegner:innen, durchaus eine Herausforderung, aber eine, die wir annehmen müssen. Das sind wir den Kindern schuldig. Niederschwellige Informationen und ein Dagegenhalten gegen Falschinformationen und Fakenews sind das Gebot der Stunde.“
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