sprich.Clartext: 4. Online-Konferenz für pflegende Angehörige von 23.-29. Jänner
Die Konferenz „sprich.Clartext” von Alles Clara gibt ab Donnerstagabend (23. Jänner) der Betreuung und Pflege von nahestehenden Familienmitgliedern, Freund:innen und Nachbar:innen wieder eine Bühne. Im virtuellen Raum diskutieren Expert:innen aus Pflege, Wissenschaft, öffentlicher Hand und Privatwirtschaft sowie Betroffene über aktuelle Fragestellungen. Das mehrfach ausgezeichnete kostenlose digitale Entlastungsangebot Alles Clara will damit das Bewusstsein für ein breites gesellschaftliches Thema stärken, das gleichzeitig Familien, Arbeitsmarkt, Gesundheitswesen und das Sozialsystem betrifft. Erwartet werden mehr als 20 Referent:innen aus wissenschaftlichen Einrichtungen, Sozialorganisationen, Institutionen und Selbsthilfegruppen.
Die Teilnahme an der Online-Konferenz (via Zoom) ist kostenlos, eine Anmeldung ist jederzeit auf der Konferenz-Website möglich.
Sämtliche Panels der aktuellen Konferenz werden wieder aufgezeichnet und zeitnah online veröffentlicht. Im Vorjahr nahmen insgesamt rund 450 Gäste an den digitalen Veranstaltungen teil. Die Aufzeichnungen davon sind https://www.alles-clara.at/konferenz-2024-der-rueckblick/ abrufbar.
Umfangreiches Programm mit neuen Schwerpunkten, darunter „Hospiz- und Palliativarbeit“ und „Umgang mit Naturkatastrophen“
Den Auftakt bildet am Abend des 23. Jänner ein hochkarätiges Podium zum Thema „Pflegende Angehörige mit Migrationshintergrund“. Der 24. Jänner (Freitag) steht ganz Zeichen der jungen Generation aus unterschiedlichen Blickwinkeln: mittags mit der Vorstellung von MOKI, einer mobilen Betreuung chronisch kranker Jugendlicher und ihrer Familien, am Nachmittag mit einer Diskussionsrunde zu den Herausforderungen für Familien chronisch erkrankter Jugendlicher in der Pubertät.
Am Montag, 27.01., wird mittags ein Kinderhospiz für Familien schwerkranker Kinder vorgestellt. Am Abend steht das Thema „Würdevolle Begleitung und Lebensqualität am Lebensende durch Hospiz- und Palliativ-Versorgung“ im Fokus.
Der Dienstagmittag (28.01.) steht inhaltlich – als Folge der Erfahrungen aus dem Sommer 2024 in Ost- und Südösterreich – im Zeichen von Extremwetterereignissen. Am Abend wird das Thema in der Diskussionsrunde „Wenn es brenzlig wird. Wie können wir uns in der Betreuung und Versorgung unserer pflegebedürftigen Angehörigen auf Naturkatastrophen vorbereiten?“ vertieft.
Den Abschluss am Mittwoch, 29.01., bildet mittags die Projektvorstellung eines neuen, von Sozialministerium und FFG geförderten Forschungsprojekt zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit Pflegeverantwortung in Österreich, gefolgt von der Diskussion über „Die Kosten der Fürsorge“, die die Pflege nahestehender Menschen als mögliche Armutsfalle behandelt.
Zu den Diskutant:innen zählen namhafte Expert:innen aus Organisationen wie der Universität Wien, Hospiz Österreich, Gesundheit Österreich GmbH, Notruf Niederösterreich, Verein Wohnen, FH St. Pölten, VertretungsNetz und connexia.
Die Konferenz wird durch die ERSTE Stiftung ermöglicht und von Freirad im Anschluss ausgestrahlt. Im Programmkomitee vertreten sind: Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz, Volkshilfe), Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger, Karl Landsteiner Universität, LebensGroß, Ludwig Boltzmann Institute Digital Health and Patient Safety und die Universität Wien.
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