„Thema“: Das Zuhause in Asche – Österreicher in der Brandregion L.A.
Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 20. Jänner 2025, um 21.10 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:
Das Zuhause in Asche – Österreicher in der Brandregion L.A.
„Alles weg, alles weg“, sagt der österreichische Regisseur Robert Dornhelm, während er in der Asche seines Hauses steht. „Thema“ hat ihn mit der Kamera begleitet, auf der Suche nach Resten und Erinnerungsstücken in seinem ehemaligen Zuhause. Der 77-Jährige ist aus seinem Haus in Malibu gerade noch rechtzeitig zu Freunden geflohen. Die Brände in Los Angeles gehören zu den größten in der Geschichte des US-Staates Kalifornien. Seit 7. Jänner brennt es, nachdem es monatelang nicht geregnet hat. Mindestens 27 Menschen sind ums Leben gekommen, Tausende wurden evakuiert. Wolfgang Santner begleitet für „Thema“ ausgewanderte Österreicherinnen und Österreicher auf der Suche nach dem, was von ihrem Zuhause übriggeblieben ist.
30 Jahre „Thema“
Menschen, Hintergründe, Emotionen. Seit 1995 zeigt das ORF-Magazin „Thema“ jeden Montag, was Österreich bewegt. Anlässlich dieses Jubiläums blickt die Sendung ab 20. Jänner zurück und zeigt beeindruckende Menschen, berührende Momente und dramatische Ereignisse in spannenden Reportagen. Vom Briefbombenterror, der das Land erschüttert hat, bis zu Natascha Kampusch. Von Naturkatastrophen und dem Zusammenhalt der Menschen in Not bis zu Persönlichkeiten, die Besonderes erreicht haben. In den kommenden Monaten greift „Thema“ zusätzlich zu den aktuellen Reportagen in jeder Sendung ein ganz spezielles Ereignis aus den vergangenen 30 Jahren heraus.
30 Jahre „Thema“: „Thema“ blickt zurück – Die Bombenattentate des Franz Fuchs
In der Nacht von 4. auf 5. Februar 1995 tötet eine Rohrbombe im südburgenländischen Oberwart vier Roma. Das Attentat ist Teil der rassistisch motivierten Anschlagsserie von Franz Fuchs. Von Dezember 1993 bis Oktober 1997 halten 25 Briefbomben, eine Rohrbombe und zwei weitere hochexplosive Sprengfallen ganz Österreich in Atem. Unter den Opfern ist auch der damalige Wiener Bürgermeister Helmut Zilk, der vier Finger seiner linken Hand verliert. Dem Kärntner Polizisten Theo Kelz werden beim Untersuchen einer Bombe beide Hände weggerissen. Franz Fuchs hatte den Sprengsatz vor einer slowenischen Schule in Klagenfurt deponiert. Ein Jahr nach seiner Verurteilung zu lebenslanger Haft begeht Fuchs in seiner Zelle Suizid. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Sendung blickt „Thema“ zurück. Den Auftakt macht eine umfassende Reportage von Susanna Zaradic über die Anschlagsserie.
Theo Kelz – wie geht es ihm heute?
Vor 30 Jahren werden dem Polizisten Theo Kelz beim Untersuchen einer Rohrbombe beide Hände weggerissen. Er überlebt dank der Hilfe eines Kollegen. Sein Leben meistert er vorerst mit Handprothesen. Im Jahr 2000 dann die Sensation: Der damals 45-Jährige bekommt bei einer weltweit erst zum zweiten Mal durchgeführten 17-stündigen Operation an der Uniklinik in Innsbruck die Hände eines Spenders transplantiert. Drei Tage später gibt er „Thema“ ein Exklusivinterview. „Mir geht es ausgezeichnet, das Ärzteteam hat wirklich gigantische Arbeit geleistet.“ Um eine Abstoßungsreaktion zu verhindern, muss er für den Rest seines Lebens starke Medikamente nehmen. Wie geht es ihm heute? Eva Kordesch besucht Theo Kelz zu Hause in Feldkirchen.
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