Taucher (SPÖ): Blau-Schwarz gefährdet Klimaziele und belastet Haushalte – Wien zeigt Alternativen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Taucher (SPÖ): Blau-Schwarz gefährdet Klimaziele und belastet Haushalte – Wien zeigt Alternativen

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SPÖ-Klubvorsitzender Josef Taucher warnt vor den geplanten Kürzungen im Klimabereich der blau-schwarzen Koalitionsverhandler*innen und hebt Wiens erfolgreiche Klimaschutzmaßnahmen hervor.

Kürzungen gefährden soziale und ökologische Zukunft

„Die Einsparungen im Bereich erneuerbare Energien und der Klimabonus zeigen klar, dass Blau-Schwarz keine nachhaltige und sozial gerechte Zukunft im Blick hat. Diese Maßnahmen treffen gerade jene Menschen, die ohnehin mit steigenden Lebenshaltungskosten kämpfen“, kritisiert Taucher. Eine solche Politik sei nicht nur sozial unausgewogen, sondern auch wirtschaftlich und ökologisch kurzsichtig.

Wie die Kürzungen die Menschen treffen

Die geplanten Maßnahmen belasten besonders Menschen mit niedrigem Einkommen und jene, die auf Unterstützung angewiesen sind. Der Wegfall von Entlastungen wie dem Klimabonus verschärft die ohnehin angespannte finanzielle Lage vieler Haushalte. Die steigenden Energiepreise führen dazu, dass Familien und Pensionist*innen zunehmend Schwierigkeiten haben, ihre Strom- und Heizkosten zu decken. „Diese Politik trifft die Falschen: Diejenigen, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, zahlen jetzt den höchsten Preis“, betont Taucher.

Verfehlte Klimapolitik führt zu höheren Kosten

Die steigenden Energiepreise belasten bereits jetzt viele Haushalte. Statt durch gezielte Investitionen Entlastung zu schaffen, riskiert Blau-Schwarz weitere Belastungen. „Das Verfehlen der Klimaziele wird uns alle teuer zu stehen kommen – durch CO₂-Kosten und sinkende Lebensqualität. Statt Großunternehmen zu schützen, braucht es eine Politik, die Menschen in den Mittelpunkt stellt“, so Taucher.

Wien als Vorbild für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit

Während die Bundespolitik auf Stillstand setzt, beweist Wien, dass Klimaschutz und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen können. Mit 1,74 Milliarden Euro für Energie- und Verkehrsprojekte wird die Stadt klimaneutraler und schafft gleichzeitig Arbeitsplätze. Seit 2021 hat Wien die Stromleistung aus Photovoltaikanlagen fast verfünffacht und baut die Fernwärmeversorgung weiter aus, um bis 2027 weitere 112.000 Haushalte klimafreundlich zu beheizen.

Auch in der Mobilität zeigt Wien, wie Nachhaltigkeit leistbar bleibt: Das Öffi-Jahresticket kostet weiterhin nur einen Euro pro Tag, und es wurden seit Beginn der Legislaturperiode mehr als 129 Millionen Euro in die Radinfrastruktur investiert.

Forderungen an die künftige Bundesregierung

Taucher fordert konkrete Maßnahmen, um Menschen zu entlasten und die Energiewende zu fördern:

  1. Aussetzen der Elektrizitätsabgabe und Ökostromförderbeiträge: Entlastung von Haushalten und Förderung erneuerbarer Energien.
  2. Doppelte Besteuerung stoppen: Vorübergehende Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Energiepreise.
  3. Netztarife fair gestalten: Einführung leistungsbezogener Tarife zur Entlastung energieeffizienter Haushalte.
  4. Verlängerung des Stromkostenzuschusses: Unterstützung für einkommensschwache Familien in der Energiekrise.

„Wien zeigt, dass Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Verantwortung kein Widerspruch sind. Eine nachhaltige Zukunft ist möglich – wenn wir sie gemeinsam gestalten“, betont Taucher abschließend.

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