„Bewusst gesund“ über die Behandlung von Long Covid
Dr. Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 14. Dezember 2024, um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:
Long Covid – wenn der Körper nicht gesund wird
In den vergangenen Jahren hat die Covid-19-Pandemie nicht nur akute Erkrankungen verursacht, sondern auch langfristige gesundheitliche Folgen für viele Betroffene. Chronische Erschöpfung oder Konzentrationsstörungen sind die bekanntesten Symptome, die das Leben Long-Covid-Erkrankter massiv beeinträchtigen können. Unter den schätzungsweise bis zu 80.000 Betroffenen in Österreich finden sich auch immer mehr Kinder und Jugendliche. In „Bewusst gesund“ berichtet eine 19-jährige Wienerin von ihrem Leben, das sie großteils im Bett verbringen muss, und schildert, wie es die gesamte Familie beeinflusst. Gestaltung: Vroni Brix
Behandlung von Long Covid
Long Covid umschreibt mehr als 200 verschiedene Symptome, die Wochen oder Monate nach der akuten Infektion anhalten können. Neben dem Chronischen Fatigue-Syndrom zählen auch Schmerzen, Schlafstörungen und Herzrasen zu häufigen Symptomen. Die genauen Ursachen dieser Langzeitfolgen sind noch wenig erforscht, es gibt jedoch Hinweise auf Autoimmunreaktionen und anhaltende Entzündungsprozesse im Körper. Da die Symptome sehr unspezifisch sind und es nur wenige Fachleute für Long Covid gibt, dauert es oft lange, bis die Betroffenen eine Diagnose bekommen und entsprechend behandelt werden. Zur Verbesserung der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Long Covid und Chronischem Fatigue-Syndrom wurde vor Kurzem ein nationaler Aktionsplan für postvirale Syndrome präsentiert, an dem mehr als 60 Expertinnen und Experten mitgearbeitet haben. Darunter der Neurologe Dr. Michael Stingl, der dazu zu Gast in „Bewusst gesund“ ist.
Reizstrom gegen Schmerzen
Schmerzlinderung ohne Medikamente – dazu bietet die Physikalische Therapie viele Möglichkeiten wie Massagen, Physiotherapie, Wärme- und Kältebehandlungen und Elektrotherapien. Einige davon eignen sich auch zur Anwendung außerhalb von Spital oder ärztlicher Praxis. Die Reizstromtherapie oder TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) ist eine davon, dabei werden über Elektroden in der Nähe der schmerzenden Stelle elektrische Impulse auf die Haut übertragen. So soll die Schmerzübertragung der Nervenbahnen reguliert werden. Wie effektiv die Geräte sind und was bei der Selbsthandlung beachtet werden sollte, hat sich Redakteur Christian Kugler angeschaut.
„Bewusst gesund“-Tipp zum Thema Gürtelrose
Die Gürtelrose, auch Herpes Zoster genannt, wird bereits als Volkskrankheit bezeichnet. Ein Drittel aller Menschen in Österreich leidet einmal im Leben unter dieser schmerzhaften Erkrankung, ausgelöst von Varizella-Zoster-Viren. Erkranken kann jeder Mensch, der schon einmal Windpocken oder Feuchtblattern hatte, denn die Viren verbleiben schlummernd im Körper. Ist das Immunsystem geschwächt, können die Viren wieder aktiv werden und Gürtelrose auslösen. Die Herpes-Zoster-Impfung wird vor allem älteren Personen ab dem 50. Lebensjahr empfohlen.
Nuad – die Kraft der Berührung
Bei einer traditionellen thailändischen Nuad-Behandlung steht die Berührung im Mittelpunkt. Denn die Haut ist unser größtes Sinnesorgan und jede wohlwollende, angenehme Berührung kann das Nervensystem beruhigen, Stress abbauen und nachweislich Entspannung herbeiführen. Zusätzlich wird bei diesem passiven Yoga-Stil der Körper mobilisiert und gedehnt. Auch dabei geht es um Loslassen, Entspannung und Regulierung des Nervensystems. Gestaltung: Vroni Brix
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