Internationaler Tag der Menschenrechte: Die Wahrung der Menschenrechte ist entscheidend für die psychische Gesundheit. | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Internationaler Tag der Menschenrechte: Die Wahrung der Menschenrechte ist entscheidend für die psychische Gesundheit.

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Der Internationale Tag der Menschenrechte findet jährlich am 10. Dezember statt. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde im Jahr 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Seit 1950 wird der „Tag der Menschenrechte“ begangen und setzt ein wichtiges Zeichen für ein Leben in Würde und Freiheit.

Dennoch gibt es seit Erlassung weltweit zahlreiche Verstöße gegen die darin festgelegten Grundsätze. Dazu zählen u.a. Völkermorde, Kriegsverbrechen, Ausbeutung, Unterdrückung der Meinungsfreiheit und Diskriminierung. Am Tag der Menschenrechte geht es um das Aufzeigen von Missständen und von Verstößen gegen die Menschenrechte. Es geht um das Schaffen von Bewusstsein, dass jedem Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion und sozialem Status grundlegende und universelle Rechte zustehen.

Der diesjährige Tag der Menschenrechte steht unter dem Motto „Unsere Rechte, unsere Zukunft, jetzt“. Darin wird die unmittelbare Dringlichkeit deutlich, Menschenrechte nicht nur als zukünftiges Ziel zu betrachten, sondern sie im Hier und Jetzt zu verwirklichen (UNO-Flüchtlingshilfe 2024).

Menschenrechte betreffen uns alle, überall und jeden Tag. Der Internationale Tag der Menschenrechte macht auf internationale Kampagnen aufmerksam, die die Sensibilisierung für die Thematik verschärfen und den Druck auf diverse Staaten, sich an die menschenrechtlichen Standards zu halten, verstärken.

Der ÖBVP möchte anlässlich dieses wichtigen Tages betonen, dass die psychische Gesundheit unmittelbar und eng mit den Menschenrechten verbunden und ein wesentlicher Bestandteil der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist.

„Die Wahrung der Menschenrechte ist entscheidend für die psychische Gesundheit. Ohne Freiheit, Gleichheit und soziale Gerechtigkeit kann das Wohlbefinden der Menschen nicht gewährleistet werden“, sagt ÖBVP-Präsidentin Barbara Haid.

Vor diesem Hintergrund ist es essenziell, Zugang zur psychotherapeutischen Versorgung herzustellen. Denn Psychotherapie setzt sich aktiv für die Förderung und Stärkung vulnerabler Gruppen, wie bspw. Kriegs- oder Gewaltopfer ein und unterstützt sie in der Verarbeitung des Erlebten und in der Schaffung eines sicheren Umfelds. Um die Verwirklichung und Förderung der Menschenrechte voranzubringen, braucht es Aufklärung, Sensibilisierung und Entstigmatisierung. Die Psychotherapie leistet dabei einen wesentlichen Beitrag, indem Personen, die Menschenrechtsverletzungen erleben mussten, ein Gehör gegeben wird!

Psychotherapie muss flächendeckend und möglichst niederschwellig gewährleistet werden!

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