Nachhaltigkeit im Fokus der Pädagogik
Das Hilfswerk Salzburg organisierte kürzlich in Kooperation mit dem Hilfswerk Österreich zwei erfolgreiche Fachtagungen mit Fokus auf MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und Nachhaltigkeit. Zahlreiche Fachkräfte aus der Elementarpädagogik, schulischen Tagesbetreuung und Offenen Jugendarbeit nahmen an den Veranstaltungen teil, um neue Impulse für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu gewinnen.
MINT und Nachhaltigkeit verbinden
Der erste Fachtag richtete sich ausschließlich an die Elementarpädagogik. Expert*innen vom Verein Hallo Klima, dem Klimabündnis Österreich und den Salzburger Seminarbäuerinnen gaben praxisnahe Einblicke in Themen wie Klimawandel, nachhaltige Ernährung und achtsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen.
„Es ist entscheidend, dass Kinder von Anfang an für Klima- und Umweltthemen sensibilisiert werden“, betonte Gerlinde Ecker vom Klimabündnis Österreich.
Künstliche Intelligenz und Bildung
Bei der zweiten Tagung erweiterte sich der Kreis der Teilnehmenden auf die Schulische Tagesbetreuung und Offene Jugendarbeit. Referent*innen, beispielsweise aus der Universität Salzburg und der Fachhochschule Salzburg, präsentierten Workshops, in denen Satellitenbilder zur Erdbeobachtung und kreative KI-Tools für Bildungsprojekte vorgestellt wurden.
„Wir möchten den Kindern und Jugendlichen ermöglichen, die Welt mit technischen Mitteln zu verstehen. Satellitenbilder sind ein spannendes Werkzeug für die Umweltbildung“, erklärte Eva-Maria Steinbacher, eine der Referentinnen.
Praxis-Workshops für alle Altersgruppen
Die Teilnehmer*innen konnten an beiden Tagen aus einer Vielzahl von praxisorientierten Workshops wählen, darunter „Unterstützen Sie Ihre Klima-Detektive beim Einsatz“, der die spielerische Umsetzung von Klimawandel und Treibhauseffekt thematisierte. Bei „Robotik und Programmieren“ wurden erste Schritte im Programmieren vermittelt.
„Es geht nicht nur um gesunde Ernährung, sondern auch um das Bewusstsein für deren Einfluss auf das Klima“, erklärte Agnes Gerl, Referentin eines Workshops zur gesunden Ernährung.
Klimabewusstsein spielerisch fördern
Ein weiteres Highlight war der Workshop „Mit kleinen Kindern übers Klima sprechen“, der den Fachkräften Methoden an die Hand gab, wie sie Klimawissen altersgerecht vermitteln können.
„Klimabewusstsein muss von klein auf gefördert werden. Nur so können Kinder die Bedeutung des Klimaschutzes verstehen und selbst aktiv werden“, sagte Marianne Dober, Referentin des Workshops.
Fazit: Zukunft gestalten durch Bildung
Die Fachtagungen des Hilfswerks Salzburg zeigten, wie MINT und nachhaltige Bildung im Alltag von Fachkräften integriert werden können. Sie leisteten einen wichtigen Beitrag zur Fortbildung und unterstützen Pädagog*innen dabei, Kinder und Jugendliche für eine umweltbewusste Zukunft zu sensibilisieren.
„Ziel unserer täglichen Arbeit ist es, Kindern und Jugendlichen ein Vorbild zu sein und sie zu umweltbewussten Menschen zu erziehen. Nur wenn man die Schönheit der Erde und der Natur sehen kann, wird man sie auch schützen“, schloss Petra Rittsteiger, Leitung Fachabteilung Pädagogik beim Hilfswerk Salzburg.
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