Ausblick auf 2025/26: Wien investiert 192 Millionen Euro in neue Bildungsinfrastruktur für Schulen
Die Stadt Wien strebt danach, Lernumgebungen zu schaffen, die den heutigen pädagogischen Anforderungen entsprechen und gleichzeitig den steigenden Schulraumbedarf decken.
Gleich mit mehreren Anträgen im Gemeinderat wird die Abteilung Stadt Wien – Schulen neuen Schulraum für das Schuljahr 2025/26 und die Folgejahre sichern.
Wien wächst und so auch die Bildungsinfrastruktur
Im Jahr 2025 werden planmäßig drei Schulzubauten fertiggestellt:
- 6., Mittelgasse 24/Spalowskygasse 5
- Erweiterung, Dachgeschoßausbau mit 4 zusätzlichen Bildungsräumen
- 10., Laaer-Berg-Straße 170:
- Zubau, 6 zusätzliche Volksschulklassen
- 10., Selma-Lagerlöf-Gasse 20
- Zubau, 16 zusätzliche Bildungsräume mit schulischer Tagesbetreuung
Dadurch, dass es immer mehr Familien in die Seestadt zieht, werden zunehmend auch weitere Pflichtschulplätze im Stadtentwicklungsgebiet benötigt. In Absprache mit dem Bildungscampus Liselotte-Hansen-Schmidt wurde daher ein pädagogisches Konzept ausgearbeitet, um temporäre Mobilklassen im Areal der Seestadt zu errichten. Das Gebäude soll neben 12 Bildungsräumen einen multifunktional nutzbaren Raum, einen Teamraum, eine Aufwärmküche samt Speisebereich, Personalräume sowie Sanitär- und Nebenräume beinhalten.
Mit der Errichtung der temporären Mobilklassen am Schulstandort 10., Neilreichgasse 111 wird nicht nur eine schulische Tagesbetreuung und eine Entlastung des Bestandes geschaffen, sondern es wird auch eine Vorbildung von Klassen für den zukünftigen Schulstandort im Wienerfeld West (10., Neilreichgasse 126) ermöglicht.
Dort entsteht ein temporärer Bau, der neben 9 Bildungsräumen einen Teamraum, sowie Sanitär- und Nebenräume umfasst.
Weitere Investition in Bildungsbauten im Jahr 2026
Mit dem Ziel, die bestehende Bildungsinfrastruktur weiter zu stärken, plant die Stadt Wien auch für das Jahr 2026 die Fortführung ihrer Ausbauinitiative. Diese umfasst Zubauten und Adaptierungen an 6 Schulstandorten. Durch diese Maßnahmen entstehen künftig weitere 53 Bildungsräume.
- 10., Josef-Enslein-Platz 1-3
- Zubau, Mehrung um 5 Klassen
- 10., Laimäckergasse 17 – Schrankenberggasse 33 (Feuchterslebengasse)
- Erweiterung, Mehrung um 12 Klassen
- 10., Tesarekplatz
- 4 Zubau, Mehrung um 11 Klassen
- 21., Tomaschekstraße
- 44 Zubau, Mehrung um 9 Klassen
- 22., Esslinger Hauptstraße 97
- Neubau/Zubau, Mehrung um 12 Klassen
- 23., Anton-Baumgartner-Straße 44
- Adaptierung ehemaliges Jugendzentrum, Mehrung um 4 Klassen
Neben den Zubauten, Schulerweiterungen und temporären Mobilklassen prüft die Stadt Wien wie auch in der Vergangenheit laufend verschiedene Optionen zur Anmietung von zusätzlichem Schulraum.
Für die beschriebenen Maßnahmen investiert die Stadt Wien etwa 192 Mio. Ꞓ.
Dazu Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr: „Der Bedarf an zusätzlichem Schulraum ist nach wie vor hoch. Daher investiert die Stadt Wien bis 2026 mehr als 192 Mio. Ꞓ in zusätzliche Bildungsräume mit dem Ziel, dass alle in Wien lebenden Kinder und Jugendlichen die beste Bildungsinfrastruktur zur Verfügung gestellt bekommen.“
Gemeinderat Jörg Neumayer (SPÖ) sieht das ähnlich: „Wien beweist einmal mehr, dass Bildung Priorität hat. Mit diesen Investitionen schaffen wir nicht nur dringend benötigten Schulraum, sondern gestalten Lernorte, die modern und zukunftsorientiert sind. Jedes Kind in Wien verdient die beste Infrastruktur, um sein Potenzial voll entfalten zu können. Um das zu garantieren, werden neben den Schulneubauten der vergangenen Jahre Schulzubauten, -erweiterungen und temporäre Mobilklassen gemeinsam mit den Bezirken realisiert – überall dort, wo es möglich und sinnvoll ist. Danke an alle, die für die Kinder unserer Stadt zusammenarbeiten!“
Die Abteilungsleiterin der MA 56-Schulen, Andrea Trattnig ergänzt: „In den letzten 3 Schuljahren gab es in Wien einen kontinuierlichen Schüler*innenzuwachs von rund 4.000 Pflichtschulkindern pro Schuljahr. Mit unserer Schulbauinitiative schaffen wir nicht nur neue Bildungsräume. Wir setzen auch einen Schwerpunkt in der schulischen Tagesbetreuung und werden dem pädagogischen Qualitätsanspruch gerecht.“
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