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Studie zu Medien-Nutzung und Online-Sicherheit bei Kindern in Österreich

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Österreichische Kinder bekommen durchschnittlich im Alter von zehn Jahren ihr erstes Smartphone – das belegt eine aktuelle Studie, die Google in Österreich und 22 weiteren Ländern durchführen ließ. Das erste digitale Gerät liegt oft unter dem Christbaum und Eltern stehen vor der Herausforderung, digitale Grundregeln festzulegen und für die Online-Sicherheit ihrer Kinder zu sorgen. Im Vergleich zu anderen Ländern wie Deutschland zeigt sich, dass die Herausforderungen international ähnlich sind.

Die Umfrage vom US-Marktforschungsinstitut GutCheck zeigt, dass Eltern bei der Begleitung ihrer Kinder im digitalen Alltag auf unterschiedliche Herausforderungen stoßen. Themen wie das Erkennen gefälschter Inhalte und Privatsphäre spielen dabei eine zentrale Rolle. Eine Checkliste von Google soll Eltern dabei helfen, ihren Kindern die Grundlagen sicherer Internetnutzung zu vermitteln.

Die Studie im Überblick
Die Ergebnisse zeigen, dass die Online-Nutzung mit zunehmendem Alter steigt. Knapp die Hälfte aller österreichischen Kinder verbringt ein bis drei Stunden täglich online (49 %). Bei den 5- bis 8-Jährigen sind es 45 Prozent, bei den 9- bis 12-Jährigen 58 Prozent. 44 Prozent der 13- bis 17-Jährigen verbringen ein bis drei Stunden, genauso viele sogar drei bis sechs Stunden online.

Über drei Viertel der österreichischen Kinder haben ein eigenes Smartphone oder Tablet (77 %). Bei den 5- bis 8-Jährigen sind es bereits 58 Prozent und bei den 9- bis 12-Jährigen 81 Prozent. In der Altersgruppe der 13- bis 17-Jährigen besitzen neun von zehn ein eigenes Gerät.

Online-Sicherheit beschäftigt die meisten Eltern
Die Mehrheit der befragten Eltern (79 %) hat im letzten Jahr mit ihren Kindern über das Thema Online-Sicherheit gesprochen. In Deutschland liegt dieser Wert gar bei 87 Prozent. 40 Prozent der Eltern finden es schwierig, die richtige Zeit für diese Gespräche zu finden. Auch fehlen 48 Prozent der Eltern gute Beispiele, um Online-Sicherheit zu erklären.

87 Prozent glauben, dass ihr Kind auch zu ihnen kommen würde, wenn es ein Problem in der Online-Welt hat. Drei von vier Eltern geben an, dass die Sorgen zur Online-Sicherheit im letzten Jahr gleich geblieben sind oder sogar zugenommen haben.

Tools und Regeln für mehr Online-Sicherheit bei Kindern
Die meisten Eltern setzen auf klare Regeln und technische Hilfsmittel, um die Gerätenutzung ihrer Kinder zu steuern. 74 Prozent der Eltern begrenzen die Zeit, die ihre Kinder vor Bildschirmen verbringen dürfen. Etwa ein Drittel (32 %) nutzt zusätzlich technische Tools. Gleichzeitig finden über 60 Prozent der Eltern von jüngeren Kindern altersgerechte Leitfäden zur Online-Sicherheit als das hilfreichste Tool, um ihre Kinder besser aufklären zu können.

KI als Hoffnung und Risiko
Künstliche Intelligenz wird von Eltern sowohl als Chance wie auch als Risiko für die Online-Sicherheit ihrer Kinder wahrgenommen. Während in Österreich weniger als ein Drittel (31 %) der befragten Eltern glaubt, dass KI die Online-Sicherheit der Kinder verbessern kann, sind es in Deutschland fast die Hälfte (48 %). Gleichzeitig äußert in Österreich ein weiteres Drittel (28 %) der Eltern die Befürchtung, dass KI die Online-Sicherheit eher verringern könnte. Und auch in Deutschland sieht jeder vierte Elternteil (25 %) KI bei Online-Sicherheit kritisch.

Die Checkliste sowie einen Überblick über die Umfrageergebnisse und begleitende Grafiken können Sie hier herunterladen.

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