Susi Stach startet ab 4. Oktober auf ORF ON und ab 7. Oktober in ORF 1 die Ermittlungen rund um „Die Fälle der Gerti B.“
Neuanfänge und (Beinahe-)Abschiede warten auf Susi Stach, wenn sie am Freitag, dem 4. Oktober (Folgen 1 bis 3) und 11. Oktober 2024 (Folgen 4 bis 6), jeweils ab 15.00 Uhr online first auf ORF ON sowie am ORF-1-Serienmontag ab 7. Oktober um 20.15 und 21.05 Uhr in Doppelfolgen versucht, „Die Fälle der Gerti B.“ zu lösen. Bei der Beförderung übergangen und mit neuer, junger Chefin vor der Nase, erscheint ihr der Gedanke, sich in die Pension zu verabschieden, recht verführerisch. Allerdings nur kurzzeitig, denn es wäre ja gelacht, wenn sie es nicht schafft, sich zwischen alten Bekannten und neuen Fällen mit der Situation zu arrangieren – mit Herausforderungen beruflicher und privater Natur setzt sie sich schließlich schon seit den 1980er Jahren auseinander. „Schnell ermittelt“ am 7. Oktober um 22.00 Uhr in ORF 1 außerdem in einem Dacapo rund um „Heidi Hofreiter“ und Lohnbetrug im großen Stil.
Regisseur Sascha Bigler: „Mein bisher persönlichstes Projekt“
„Ich wollte die Geschichte einer starken Frau mit Ecken und Kanten erzählen. Eine Geschichte, die sechsmal 45 Minuten Spaß macht, Emotion erzeugt, unterhält. Dass zur Hauptfigur Gerti B. zwei weitere, selbstbewusste Charaktere hinzugekommen sind – Gertis neue Chefin und ihre jüngere Version in den 80er Jahren -, liegt sicher auch daran, dass mich starke Frauen geprägt und inspiriert haben und es immer noch tun. So gesehen ist Gerti mein bisher persönlichstes Projekt“, sagt Regisseur Sascha Bigler. Und weiter über den Stil der Serie: „Unsere Figuren existieren zwar in einem österreichischen Krimi-Biotop, aber ihre Beweg- wie Hintergründe, Vergangenheit und ihr Seelenleben sind wichtiger als das klassische ‚Whodunit‘. Die dramaturgischen Abstecher in die 80er Jahre lassen das Publikum die Jugend unserer Hauptfigur miterleben. Diejenigen unter uns, die diese Dekade noch live und neonfarben miterlebt haben, wissen: die 80er waren schrecklich und machen gleichzeitig immer noch Spaß.“ Zum Aufbau der Geschichte: „Die einzelnen Episoden folgen keinem durchgehenden, dramaturgischen Schnittmuster, non-lineares Storytelling ist ebenso Bestandteil der Erzählform wie Traumsequenzen, Fotomontagen sowie das bzw. der ein oder andere patscherte Musikvideo oder 80er Werbespot. Es waren 50 großartige Drehtage mit Freunden vor und hinter der Kamera – und das Endresultat reflektiert die kreative Zusammenarbeit von allen Beteiligten.“
Mehr zu den Inhalten der ersten beiden Folgen
Folge 1: „Die mit dem Brief“ (Freitag, 4. Oktober, 15.00 Uhr, ORF ON; Montag, 7. Oktober, 20.15 Uhr, ORF 1)
Gerti (Susi Stach) bekommt die junge Heidi (Mariam Hage) als Chefin vorgesetzt. Das jahrelange Buckeln hat sich für Gerti nicht ausgezahlt, im Gegenteil. Ihr wird nahegelegt, in den Vorruhestand zu gehen. Nach ihrem ersten gemeinsamen Fall ist Gerti gar nicht mal abgeneigt. Heidis neumodische Methoden gehen ihr gehörig auf den Zeiger. Gerti, die 1982 als Revierinspektor-Aspirantin anfing, weiß sehr gut allein, wie ihr Job geht. Selbst ihre beste Freundin Elli (Doris Hindinger) glaubt, dass es vielleicht langsam Zeit ist, „Baba“ zu sagen und alles hinter sich zu lassen. Gertis Mann Bertl (Johannes Silberschneider) würde sich freuen, dann muss er seinen Ruhestand nicht mehr allein genießen. Auch in einem anderen Teil des Grätzls geht eine Ära zu Ende: Frauenliebhaber und Rotlichtlegende Franco (Karl Fischer) schließt seinen Bordell-Club, das „Séparée“. Aber was soll er jetzt mit dem Rest seines Lebens anfangen?
Folge 2: „Die mit dem Hund“ (Freitag, 4. Oktober, 15.00 Uhr, ORF ON; Montag, 7. Oktober, 21.05 Uhr, ORF 1)
Der Tod des Bandkeyboarders Toni (Emem Augendopler) wirft Bertl aus der Bahn. Damit Tonis Hund Rex nicht ins Tierheim kommt, nimmt Bertl ihn mit nach Hause – irgendwie wird er Gerti das schon erklären können. 1982 freut sich Gerti (Alice Prosser) auf ihren ersten Außendienst, der aber nicht ganz so erfolgreich läuft wie geplant. Dabei lernt sie den Kleinkriminellen Mario „Crash“ Krachner (Nils Arztmann) kennen. Auch wenn bei ihr alle Alarmglocken losgehen, fühlt sie sich irgendwie zu ihm hingezogen. Im Heute erwachen Francos Lebensgeister – sein alter Spezi Crash (Harald Windisch) kommt aus dem Häfn, jetzt wird Party gemacht. Aber leider hat er die Rechnung ohne Crash gemacht. Der will nämlich jetzt ein geregeltes Leben führen und seine alte Flamme Elli zurückgewinnen. Während Crash seine Rückkehr notgedrungen mit dem halben Grätzl feiert, verbringt Gerti die Nacht mit Heidi bei einer Observation. Und weder Crashs Willkommensparty noch die Observation enden so, wie sich das alle Beteiligten gewünscht hätten.
„Die Fälle der Gerti B.“ ist eine Koproduktion von ORF und Lotus Filmproduktion mit Unterstützung von FISA+, Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien.
Weitere Informationen zur Serie sind unter presse.ORF.at abrufbar.
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