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Bürokratie-Monster Entwaldungsverordnung geht zurück an den Start

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Die EU-Kommission hat heute angekündigt die Umsetzung der umstrittenen Entwaldungsverordnung um zwölf Monate zu verschieben.

Der Grundgedanke der Verordnung ist es, zum Schutz der globalen Wälder beizutragen. Entgegen diesem Ziel sind durch Nachweispflichten und untragbaren bürokratischen Aufwand in den EU-Ländern gerade jene Länder betroffen, die viel zum Erhalt der Wälder beitragen. So ist in Österreich die Waldfläche in den letzten 50 Jahren um 330.000 Hektar, also ungefähr 8-mal die Fläche von Wien, gestiegen. In der gesamten EU sind es sogar 14 Millionen Hektar seit 1990. Von Entwaldung kann also bei weitem keine Rede sein, und diese Zahlen sind – neben der intensiven politischen Arbeit des niederösterreichischen Bauernbündlers im EU-Parlament, Alexander Bernhuber – der Hauptgrund für die Verschiebung.

NÖ Bauernbund hofft auf endgültiges Aus oder weitreichende Entschärfung

„Danke an Alexander Bernhuber, der sich hier für die bäuerlichen Interessen eingesetzt hat. Dieser politische Druck, auch über Parteigrenzen und Ländergrenzen hinweg, hat sich ausgezahlt. Gerade im Bereich der Land- und Forstwirtschaft gilt aufgrund des hochsensiblen Charakters und der systemrelevanten Einstufung besondere Vorsicht. Diese Verantwortung wird mit der Verschiebung wahrgenommen und muss jetzt mit einem ergebnisoffenen Denkprozess zu einer besseren und praxisnahen Lösung führen. Diese kann aus unserer Sicht in einem endgültigen Aus oder auch in einer weitreichenden Entschärfung liegen“, hofft Nemecek auf eine Lösung in den kommenden Monaten.

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