ORF-Premiere: Lady Gaga, Adam Driver, Al Pacino, Jared Leto und Jeremy Irons am 6. Oktober in „House of Gucci“
Es war ein Fall, der im März 1995 weltweit für Aufsehen sorgte: Die Ermordung des Gucci-Erben Maurizio Gucci durch einen Auftragskiller, den seine eigene Ehefrau Patrizia engagierte. Star-Regisseur Ridley Scott griff auf die wahre Begebenheit zurück und inszenierte 2021 nach dem gleichnamigen Roman von Sara Gay Forden das Familiendrama „House of Gucci“ mit einer wahren Riege an Hollywood-Größen – allen voran Lady Gaga als Patrizia, Adam Driver als Maurizio, weiters Al Pacino, Jared Leto, Salma Hayek und Jeremy Irons. ORF 1 zeigt den Film über eine Ehe, die tödlich endete, am Sonntag, dem 6. Oktober 2024, um 20.15 Uhr als ORF-Premiere. Danach gewähren zwei Ausgaben der „Fashion House“-Doku-Reihe Blicke hinter die Kulissen von „Gucci“ und „Versace“.
ORF-Premiere „House of Gucci“ (Sonntag, 6. Oktober, 20.15 Uhr)
Wenn eine Ehe tödlich endet: Patrizia Reggiani (Lady Gaga) und Maurizio Gucci (Adam Driver) lernen einander 1978 in Mailand kennen und beginnen, zum Missfallen von Maurizios Vater Rudolfo Gucci (Jeremy Irons), eine Beziehung. Rudolfo hält nichts von Patrizia, und als sein Sohn sich entscheidet, sie zu heiraten, bricht er den Kontakt zu ihm ab. Schließlich kommt es nach vielen Bemühungen von Aldo Gucci (Al Pacino), Maurizios Onkel, zur Versöhnung zwischen Vater und Sohn. Maurizio steigt ins Familienunternehmen ein und mit ihm übernimmt auch Patrizia immer mehr Verantwortung. Nach einigen familiären und beruflichen Tumulten im Hause Gucci reicht Maurizio letztlich doch die Scheidung ein – als er auf offener Straße von einem sizilianischen Auftragsmörder mit mehreren Schüssen getötet wird.
„Fashion House: Gucci“ (Sonntag, 6. Oktober, 22.45 Uhr, ORF 1)
Ein Blick hinter die Kulissen: Der Name Gucci verkörpert die Geschichte eines der dramatischsten Abstürze der Modewelt und gleichzeitig die eines spektakulären Aufstiegs. Nach jahrelangem Erfolg fand sich das Modehaus Gucci in den 1980er Jahren an einem Tiefpunkt wieder. Billige Kopien überschwemmten den Markt und das Unternehmen schrieb laufend rote Zahlen. Zusätzliche Machtintrigen innerhalb des Familienbetriebs gefährdeten die Zukunft von „Gucci“. Anfang der 1990er Jahre gelingt schließlich, trotz anhaltender Tumulte und Tragödien innerhalb der Familie Gucci, der Durchbruch zur bis heute weltbekannten Luxusmarke.
„Fashion House: Versace“ (Sonntag, 6. Oktober, 0.00 Uhr, ORF 1)
Hinter den gewagten Kleidern und dem Luxus enthüllt „Fashion House“, wie ein bescheidener Bub aus einem armen Teil Süditaliens alle Widrigkeiten überwand, um es mit der Modeelite aufzunehmen und Geschichte zu schreiben. Geometrische Formen, Schlangen und der Kopf der Medusa zählen zu den Erkennungsmerkmalen des Modehauses Versace, einem der aktuell renommiertesten und erfolgreichsten Modelabels. Gründer und Namensgeber Gianni Versace eröffnete 1979 seine erste Boutique und legte damit den Grundstein für sein Modeimperium. Sein Leben endete jedoch abrupt und tragisch. Nach seiner Ermordung im Jahr 1997 übernimmt seine Schwester und Wegbegleiterin Donatella die Leitung des Unternehmens und führt es bis heute erfolgreich als Luxusmarke weiter.
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