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Korrektur: Grüne/Zadic: FPÖ bei Begräbnis wo SS-Lieder gesungen werden – Rechtsextreme gehören nicht in Regierung

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Laut Medienberichten des Standard, wurden bei einem Begräbnis eines ehemaligen FPÖ-Funktionärs SS-Lieder gesungen. Es handelt sich dabei um die Beisetzung eines „Alten Herrn“ der deutschnationalen Burschenschaft Olympia und langjährigem FPÖ-Funktionär, bei der sich mehrere FPÖ-Kandidaten für die anstehende Nationalratswahl einfanden. Unter anderem waren der Nationalratsabgeordneten Harald Stefan, der auf Platz eins der Wiener Landesliste für die FPÖ kandidiert sowie der Klubdirektor des Freiheitlichen Parlamentsklubs Norbert Nemeth, der auf der Bundesliste auf Platz neun kandidiert, anwesend. Ebenso vor Ort: Der Nationalratsabgeordnete Martin Graf, der aktuell auf dem aussichtsreichen Platz drei auf der Wiener Landesliste kandidiert. Sie alle wohnten dem Begräbnis bei, bei dem ein SS-Lied gesungen wurde.

„Die FPÖ beweist einmal mehr, dass sie rechtsextrem ist. Demokratie zerstören, Geschichte leugnen, Menschen verachten – das ist nicht nur Kickl, das ist in der ganzen FPÖ weit verbreitet. Nur einen Tag vor der Nationalratswahl kommt es wieder an die Oberfläche, wenn FPÖ-Granden dabei sind, wenn ein SS-Lied angestimmt wird und die Strophe ‚Vom heil‘gen deutschen Reich‘ gesungen wird“, sagt Zadić, Justizministerin und Wiener Spitzenkandidatin der Grünen.

„Ich fordere die konstruktiven Kräfte einmal mehr auf, sich politisch zu distanzieren und endlich klare Kante zu zeigen. Das betrifft vor allem die ÖVP, die immer noch meint, innerhalb der FPÖ gebe es vernünftige Stimmen und so tut, als wäre Herbert Kickl allein das Problem, um sich Koalitionsoptionen offen zu halten. Es gilt aber leider auch für Teile der SPÖ. Die Vertreter aus fünf SPÖ-Bundesländer, die mit blau liebäugeln, sollten sich lieber der Meinung ihres Parteichefs Andreas Babler anschließen. Dieser hat sich leider bisher nicht bei ihnen durchsetzen können“, ergänzt Zadić und weiter: „Nur die Grünen sind hier geschlossen, weil bei uns alle wissen: Rechtsextreme haben auf der Regierungsbank nichts verloren.“

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