Österreichischer Zeitschriftenpreis 2024: ÖZV zeichnet Journalistinnen und Journalisten in vier Kategorien aus | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Österreichischer Zeitschriftenpreis 2024: ÖZV zeichnet Journalistinnen und Journalisten in vier Kategorien aus

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Am 26. September hat der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) bei den 31. Österreichischen Medientagen des MANSTEIN-Verlags auf dem Erste Campus in Wien den Österreichischen Zeitschriftenpreis 2024 in vier Kategorien vergeben. Prämiert wurden Rainer Fleckl und Sebastian Reinhart („News“), Daniela Krenn („FALTER“) sowie Christina Grießer-Wind, Gabi Hinterkörner-Zauner und Margaretha Jurik („CASH – Das Handelsmagazin“), als beste Mitgliederzeitschrift wurde „auto touring“ des ÖAMTC prämiert. 

Seit 1983 wird der Zeitschriftenpreis vom ÖZV für hervorragende journalistische Arbeiten vergeben. Die Verleihung fand auch in diesem Jahr wieder auf dem Erste Campus in Wien anlässlich der Österreichischen Medientage des MANSTEIN-Verlags statt, durch die Veranstaltung führte Journalistin und Moderatorin Astrid Kuffner. Übergeben wurden die Preise von ÖZV-Vizepräsident Philipp Ita und dem Abgeordneten zum Nationalrat und Mediensprecher der ÖVP Kurt Egger.

ÖZV-Vizepräsident Philipp Ita betonte in seinen Eröffnungsworten: „Der Zeitschriftenpreis wurde ins Leben gerufen, um den qualitativ hochwertigen Journalismus in den heimischen Zeitschriften und Fachmedien zu würdigen. Die heuer ausgezeichneten Beiträge stehen geradezu beispielhaft für die Stärke und die Kraft von Zeitschriften und Fachmedien, denn sie liefern nicht nur relevante fachspezifische, seriöse und gesicherte Informationen, sondern punkten darüber hinaus auch mit besonderen Investigativleistungen, breiter thematischer Vielfalt und hohem Rechercheaufwand. Somit verkörpern sie in besonderem Ausmaß die große Bandbreite im Bereich der österreichischen Fachmedien.“

Inhaltliche Vielfalt beim Zeitschriftenpreis

Die „News“-Serie von Sebastian Reinhart und Rainer Fleckl zum Thema René Benko und insbesondere die prämierte Cover-Story „Das Konstrukt“, ausgezeichnet in der Kategorie „Politik und Wirtschaft“, hat ein System vorsätzlicher Verschleierung und Intransparenz ans Tageslicht gebracht, das in der größten Insolvenz der Zweiten Republik ihr Finale fand. Die Jury zeigte sich insbesondere beeindruckt von der umfassenden und tiefgehenden Recherche und der Aufbereitung des komplexen Themas. 

Daniela Krenn hat in ihrer eindrücklichen Reportage „Die Horrorhäuser von Wien“ recherchiert, wie Immobilienfirmen in Wien mit einem Umgehungskonstrukt aus Untermietverträgen – überwiegend – syrische Flüchtlinge in heruntergekommenen Wohnhäusern unterbringen, um vor notwendigen Renovierungen noch Profit aus diesen Immobilien zu schlagen. Mit ihrer einfühlsamen Schilderung der Situation konnte sie die Fachjury in der Kategorie „Lifestyle, Gesundheit und soziale Verantwortung“ überzeugen.

Der Artikel „Fleisch der Zukunft – Labor oder Wiese“ von Christina Grießer-Wind, Gabi Hinterkörner-Zauner und Margaretha Jurik, erschienen in „CASH – Das Handelsmagazin“ und prämiert in der Kategorie „Wissenschaft, Technik und Forschung“, behandelt die global bedeutende Frage, wohin sich der weltweite Fleischkonsum entwickeln und aus welchen Quellen er zukünftig gedeckt werden wird. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven beleuchtet, etwa jene der Landwirtschaft, der Lebensmittelindustrie/Start-ups und von Vermarktungsorganisationen, aber auch jene von Wissenschaft und NGOs. Die Mitglieder der Fachjury lobten insbesondere den breiten inhaltlichen Bogen von den derzeit rund 33 Milliarden weltweit gehaltenen Hühnern über die Herstellung von Proteinen aus Kohlendioxid bis hin zu kultiviertem Fleisch für den Tiernahrungsmarkt.

In der Kategorie „Corporate-Publishing, Mitglieder- und Mitarbeiter-Zeitschriften“ konnte das ÖAMTC-Mitgliedermagazin „auto touring“ überzeugen. Gemäß dem Anspruch, mehr als zwei Millionen Mitgliedern mit einem möglichst breiten Themenspektrum zu begegnen und auch unterschiedliche Bedürfnisse und Lebenswelten sichtbar zu machen, wird im Heft etwa darauf geachtet, inklusive Sprache zu verwenden, und unterschiedlichste Menschen werden vor den Vorhang geholt. Darüber hinaus wird „auto touring“ siebenmal mutiert, um den Bedürfnissen der verschiedenen Regionen gerecht zu werden.

Alle Informationen zum Österreichischen Zeitschriftenpreis finden Sie auf der Website des Österreichischen Zeitschriften- und Fachmedienverbands unter www.oezv.or.at.

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