FPÖ – Kickl: „Hand in Hand mit der Bevölkerung schaffen wir am Sonntag ein rot-weiß-rotes Wunder für fünf gute Jahre!“
Gemeinsam mit rund 15.000 begeisterten Anhängern vor Ort und mehr als 20.000 Zusehern via Livestream beging heute die FPÖ ihr fulminantes Wahlfinale am Wiener Stephansplatz. „Wenn man diese Stimmung hier aufnimmt und spürt, dann merkt man den Unterschied zu den anderen Parteien: Sie haben Rückenwind vom System und Gegenwind von der Bevölkerung, wir Freiheitliche dagegen haben den Gegenwind des Systems und den Rückenwind der Bevölkerung – und der ist viel stärker! Das wird sich am Sonntag beweisen, wenn wir gemeinsam etwas erreichen, was es noch nie gegeben hat: nämlich eine FPÖ auf Platz 1 und einen freiheitlichen Volkskanzler für die eigene Bevölkerung!“, so leitete FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl seine Rede ein.
Den traditionsreichen und geschichtsträchtigen Stephansplatz habe man nicht als Veranstaltungsort des freiheitlichen Wahlfinales gewählt, um zu provozieren, wie manche meinen würden, sondern weil 1999 auch Jörg Haider seine Wahlkampfschlusskundgebung hier abgehalten habe: „Damals haben wir das beste Wahlergebnis unserer bisherigen Geschichte erreicht. Aber trotzdem hat dieser Triumph nicht gereicht, um das Ruder herumzureißen und ich denke oft daran, was unserem Land erspart geblieben wäre, wenn wir damals einen Bundeskanzler Jörg Haider gehabt hätten, anstatt all der anderen, die seither unsere Heimat Schritt für Schritt nach unten geführt haben.“ Diesmal, so Kickl, werde es gelingen, stärkste Kraft zu werden und dann werde man die Fehler von damals nicht wiederholen: „Sondern wir werden den Traum und das Vermächtnis Jörg Haiders umsetzen und den Weg ins Bundeskanzleramt einschlagen, damit dort jemand die Geschicke in die Hand nimmt, der für das eigene Volk arbeitet und nicht gegen das eigene Volk regiert. Wir tun das Hand in Hand mit der Bevölkerung, im Schulterschluss mit Millionen Menschen und werden dafür sorgen, dass das blaue Wunder ein rot-weiß-rotes Wunder wird, mit dem wir das Tor aufstoßen für fünf gute Jahre für unser Österreich!“
Kickl dankte den tausenden Anhängern und allen Unterstützern der letzten Monate und Jahre. Den gemeinsamen Weg, den man damals begonnen habe, den werde man am Sonntag gemeinsam zu Ende führen: „Ihr seid das Herzstück dieser Wahlbewegung, dieser Freiheitsbewegung, die wieder Optimismus und Zuversicht ins Land bringen wird. Ihr habt für jene Stimmung des Aufbruchs gesorgt, aus der am Sonntag Stimmen werden!“ Es handle sich dabei um eine Schicksalswahl, bei der es darum gehe, ob alles so weiterlaufen soll wie bisher, wofür die Einheitspartei stehe, oder ob es fünf gute Jahre für die eigene Bevölkerung geben solle. „Diese fünf guten Jahre sind das, was wir Freiheitliche wollen. Dafür sind wir das Werkzeug für unsere Bevölkerung, das ist mein heiliges Versprechen!“, so der FPÖ-Bundesparteiobmann.
Ein Rückblick auf die letzten fünf Jahre zeige, dass seitens der Regierenden „jedes noch so heilige Versprechen“ gebrochen worden sei. „Die ÖVP und vor allem ihr Parteichef Noch-Kanzler Nehammer sind die personifizierte Unglaubwürdigkeit. Was soll man denn von jemandem halten, der mit seiner Unterschrift verspricht, dass auch er weg ist, wenn Sebastian Kurz zurücktritt? Was soll man von jemandem halten, der eine strenge Einwanderungspolitik verspricht und dann die Asylzahlen in die Höhe gehen lässt? Was soll man von jemandem halten, der angeblich gegen diese ganze Regenbogen- und Genderideologie auftritt, aber dann im Parlament die Abschaffung der biologischen Geschlechter beschließen lässt? Bei Nehammer gilt: ‚Lügen pflastern seinen Weg‘ und dass dieser Weg endlich ein Ende hat, dafür werden wir gemeinsam am Sonntag sorgen!“, rechnete Kickl mit der Glaubwürdigkeit des Kanzlers ab.
Mit jeder wesentlichen Weichenstellung durch die schwarz-grüne Regierung und ihre rot-pinken Steigbügelhalter der Einheitspartei sei es mit diesem Land immer nur weiter bergab gegangen. Kickl erinnerte dazu an den „Grenzsturm“ von 2015, nach dem die Verantwortlichen nicht klüger geworden seien, an das Corona-Zwangsregime, das Hineintreiben in einen Wirtschaftskrieg durch die Russland-Sanktionen, die nur uns massiv schaden würden, und an die überzogenen Klimaschutzmaßnahmen, wo man mit neuen Belastungen und „dem Herausreißen von Heizungen“ versuche, den Anteil Österreichs am weltweiten CO2-Ausstoß „von 0,17 Prozent in Richtung 0,10 Prozent zu senken“. „Alles in allem ist das eine Bilanz der Unehrlichkeit, des Unvermögens und der Inkompetenz in noch nie dagewesener Dimension. Wenn daher die ÖVP von ‚der Mitte‘ spricht, dann meint sie die Mitte des Chaos, des Niedergangs und des Versagens. Und trotz alledem kommen sie jetzt daher und betteln die Bürger darum an, ihnen doch noch einmal zu vertrauen, weil sie jetzt ganz sicher alles anders machen würden. Dazu haben wir Freiheitliche eine klare Botschaft an die Wähler: Jede Vereinbarung hat zwei Seiten. Die Einheitsparteien haben ihnen beim letzten Mal ihr Wort gegeben und deshalb haben die Wähler mehrheitlich für sie gestimmt. Seit damals haben die Einheitsparteien dieses Wort mehrmals gebrochen, daher darf man ihnen die Stimme nicht wieder geben, sondern sie in die Zukunft und damit in die Kraft der FPÖ investieren!“, so Kickl.
Bei den vielen Begegnungen, die er erlebt habe, hätten die Menschen ihm immer wieder gesagt, dass sie die „Manipulationen, die Lügen und Täuschungen“ satthätten und daher zu Recht jene ablehnen würden, die glauben mit derartigen Methoden noch Punkte machen zu können, so Kickl. „Wie peinlich sind diese Wahl- und Boykottaufrufer, diese Wichtigtuer, die sich von den Mächtigen als Lautsprecher instrumentalisieren lassen und glauben, die Menschen hätten ihre Bevormundung gebraucht“, führte der FPÖ-Bundesparteiobmann weiter aus und fügte hinzu, dass sich die Menschen auch nicht „von der Überflutung immer neuer Versprechen ausgerechnet von denen, die diese schon längst umsetzen hätten können“ täuschen lassen würden.
Die Freiheitlichen wollen gemeinsam mit der Bevölkerung einen „neuen Band der Geschichte Österreichs“ schreiben, in dem das Volk der Chef und Hauptdarsteller sei und nicht die Regierung: „Das ist der entscheidende Unterschied zu den anderen und notwendig, nachdem so viele Jahre gegen die eigene Bevölkerung regiert wurde. Wir drehen jetzt den Spieß um, zuerst das Volk, dann der Kanzler, wir nehmen die Macht jenen aus den Händen, die es nicht gut mit der eigenen Bevölkerung meinen, und geben sie dieser wieder zurück, um gemeinsam eine gute Zukunft zu bauen!“ Kickls politischer Grundsatz sei „Österreich zuerst“, im Gegensatz zu Anderen habe er nicht den Anspruch, die ganze Welt retten zu wollen. „Darum muss es gehen, nämlich einzig das Beste für unser Land herauszuholen und dafür zu sorgen, dass unser Österreich und unsere Bevölkerung in diesen schwierigen Zeiten so gut wie möglich geschützt werden. Ich möchte eine Bresche schlagen für Normalität und Hausverstand und ein Bollwerk bilden gegen den Wahnsinn eines zerstörerischen Zeitgeistes, den andere zur Spitze des Fortschritts erhoben haben“, betonte der FPÖ-Chef. In der Außenpolitik müsse Österreich ausschließlich seine eigenen Interessen vertreten: „Deshalb ist die Neutralität für uns Freiheitliche ganz und gar kein Auslaufmodell, sondern ganz klar ein Zukunftsmodell. Denn wer auf der Seite der Neutralität steht, der steht auf der Seite des Friedens, des Lebens, des Wohlstands, der Familien und des Eigentums. Solidarität mit allen Opfern, aber nicht mit Kriegstreibern, egal, auf welcher Seite sie stehen!“
Sein Ziel sei es, unterstrich Kickl, dass die Menschen einmal in ferner Zukunft auf die Zeit mit einer FPÖ-geführten Bundesregierung und einem freiheitlichen Volkskanzler zurückblicken und voll Überzeugung sagen könnten, dass das „eine gute Zeit“ gewesen sei: „Jahre der Sicherheit, des Wohlstands, der Gerechtigkeit und der Heimatliebe und eine Zeit, in der vor allem die Jungen gute Chancen hatten, Jahre voller Optimismus und Zuversicht. Wenn das die Menschen im Rückblick sagen, dann haben wir Freiheitliche unser Ziel erreicht! Dieses Ziel müssen wir fest im Auge behalten und mit einem kleinen Baustein nach dem anderen die ‚Festung Österreich‘, eine ‚Festung der Freiheit‘ errichten.“
Eine Vorstellung davon, was sich die Bevölkerung von einer FPÖ-geführten Bundesregierung und einem freiheitlichen Volkskanzler erwarten könne, schilderte FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl anhand des Lebensweges eines Menschen: „Ich bin beseelt davon, Österreich wieder zu einem Land zu machen, in dem es viele glückliche Familien mit vielen glücklichen Kindern gibt. Dafür müssen wir die Jungen unterstützen – mit steuerlicher Entlastung in der Phase des Berufseinstiegs, der ersten eigenen Wohnung und der Familiengründung. Hier hat der Staat seine Begehrlichkeiten zurückzustellen!“ Nach der Geburt eines Kindes brauche dieses Betreuung, wobei sich Kickl für Wahlfreiheit und adäquate Kindesbetreuungseinrichtungen mit an die Arbeitszeiten der Eltern angepassten Öffnungszeiten aussprach. Eine Lanze brach er für all jene Mütter, die sich entscheiden würden, ihr Kind selbst zu betreuen. Wenn Kinder dann in die Schule kämen, so sollte dort das Erlernen von Lesen, Schreiben, Rechnen, Ordnung und Leistung im Mittelpunkt stehen, Dragqueens und Regenbogenkult hätten dort nichts verloren. Wenn die Jugendlichen dann das Wahlalter erreichen würden, dann sollen die Mitbestimmungsmöglichkeiten durch die freiheitliche Idee einer Volksinitiative erweitert werden, wo auf direktdemokratische Weise Volksabstimmungen auf den Weg gebracht und unfähige Regierungen auch abgewählt werden können.
„Wenn junge Menschen dann vor der Berufswahl stehen, dann brauchen sie finanzielle Unterstützung, wenn sie zum Beispiel einen Lehrberuf ergreifen und ins Handwerk gehen wollen. Wir brauchen mehr Facharbeiter und junge Männer müssen sich sicher sein können, dass sie beim Grundwehrdienst Soldaten eines neutralen Staates sind und ausschließlich ihre Heimat und unsere Bevölkerung verteidigen“, so Kickl weiter. Es sei auch notwendig, dass jungen Menschen wieder der Zugang zu leistbarem Wohnraum garantiert und die Möglichkeit sichergestellt werde, sich etwas aufzubauen und Eigentum zu schaffen. „Eigentum bedeutet Freiheit und daher schützen wir es vor jeglichen Begehrlichkeiten des Staates – von uns gibt es ein klares Nein zu Erbschaft- und Schenkungssteuern!“, versprach der FPÖ-Chef. Arbeitnehmern müsse wieder mehr Netto vom Brutto bleiben und Arbeitgeber entlastet werden, die gute und sichere Arbeitsplätze schaffen würden. Für all jene, die Leistung erbringen wollen, aber nicht können, müsse das „große Herz der Familie Österreich“ schlagend werden. Für sie sei die Mindestsicherung gedacht, die zu einem Privileg für Staatsbürger gemacht werden müsse, um so auch die Masseneinwanderung ins Sozialsystem zu stoppen.
Am Ende des Arbeitslebens hätten unsere Pensionisten Gerechtigkeit verdient: „45 Jahre sind genug! Wer bis 65 weiterarbeiten möchte, der muss einen Altersbonus erhalten, und wer darüber hinaus noch arbeiten will, für den muss es sich so richtig auszahlen – der darf gar keine Steuern oder Versicherungsbeiträge mehr bezahlen müssen.“ Im Alter würden leider auch gesundheitliche Probleme zunehmen und oft Pflegebedarf entstehen. Daher sei es Kickls Ziel als freiheitlicher Volkskanzler, das österreichische Gesundheits- und Pflegesystem zum besten in ganz Europa zu machen: „Jeder Politiker muss sich entscheiden: Steht er auf der Seite der Patienten, des Gesundheitspersonals und der Ärzte oder der schwarz-roten Verwaltungsfunktionäre. Für mich ist klar: Ich stehe auf der Seite ersterer, dorthin muss mehr Geld fließen!“
Im Bereich Sicherheit brauche es nicht nur mehr Polizisten, sondern vor allem eine Regierung, die diesen politische Rückendeckung gibt. „Und wenn jemand zu uns kommt, angeblich Schutz sucht und sich dann an unserer Bevölkerung vergreift, dann muss er abgeschoben werden, ja, dann braucht es Remigration! Das ist doch selbstverständlich, dass so jemand kein Recht auf Schutz hat und nicht auf Steuerzahlerkosten bei uns aus einer falsch verstandenen Toleranz heraus durchgefüttert werden darf. Daher: Remigration für alle, die glauben, sich nicht an unsere Regeln halten zu müssen!“, erklärte Kickl seine klare Linie. Asylanträge aus Ländern wie Afghanistan, Syrien oder Somalia, die tausende Kilometer entfernt seien und zwischen denen unzählige sichere Staaten liegen würden, dürften in Zukunft mangels Zuständigkeit bei uns gar nicht mehr angenommen werden.
Die FPÖ sei keine Klientelpartei, sondern „die“ Österreich-Partei, führte FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl weiter aus, und betonte abschließend ein weiteres Mal die Bedeutung der Richtungsentscheidung, vor der die Wähler am Sonntag stehen. „Ihr habt mit Euren Stimmen eine unglaubliche Macht in Euren Händen und Euer Kreuzerl am Sonntag fürchtet das System. Wenn irgendjemand glaubt, dass in den letzten Jahren alles ‚super‘ gelaufen sei, dann ist er bei uns auf der falschen Veranstaltung und bei der Einheitspartei besser aufgehoben. Wenn jemand aber der Meinung ist, dass wir gemeinsam mutig eine neue Ära beginnen und die notwendige Veränderung anpacken sollten, damit unser Land wieder zu einem lebenswerteren Land wird, dann kann er bei dieser Wahl nur die Freiheitliche Partei unterstützen. Wenn Ihr Euch die Frage stellt, wem Ihr glauben könnt, wer in den letzten Jahren immer an Eurer Seite gestanden ist und weiter steht und den Mut hat, sich mit dem System anzulegen, dann ist die Antwort auch die Freiheitliche Partei. Das ist unser und mein Angebot, dass wir Freiheitliche uns für Euch und Euer Wohl das sprichwörtliche Herz aus dem Leib reißen werden!“, wandte sich Kickl abschließend an die tausenden Besucher und Zuschauer.
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