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Ein „Amt der Bundesregierung“

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Ein „Amt der Bundesregierung“ soll zukünftig für alle Personal- IT- und Support-Aufgaben eingerichtet werden – wie zum Beispiel eine Legistik-Abteilung und einen gemeinsamen Fuhrpark für alle Ministerien sowie die Ausübung von Controlling-Kompetenzen für die ausgegliederten Rechtsträger und sonstigen Tochtereinrichtungen des Bundes. „Diese Idee, die aus dem Österreich-Konvent stammt, soll in das zukünftige Regierungsprogramm aufgenommen werden“, fordert Gottfried Kneifel, Geschäftsführer der Initiative Wirtschaftsstandort OÖ (IWS). Derzeit hat noch jedes Ministerium eine eigene IT- und Legistik-Abteilung sowie einen eigenen Fuhrpark.

Diesem neuen Bundesamt soll auch eine Verwaltungshochschule des Bundes eingegliedert sein. Diese könnte die zentrale Ausbildungsstätte für alle Grundausbildungslehrgänge der allgemeinen Verwaltung werden. Kneifel erinnert daran, dass ein Konzept für ein solches Amt bereits 2015 die damalige SPÖ-Staatssekretärin Sonja Stessl präsentiert hatte. Leider wurde diese Idee im Zuge der Flüchtlingskrise 2015 nicht mehr weiterverfolgt.

Heute sei schon bekannt, dass in den kommenden zehn Jahren rund 45 Prozent der österreichischen Beamten in Pension gehen werden. Allein deshalb sei eine Effizienz- und Effektivitätssteigerung des Bundesdienstes höchst notwendig. Übrigens habe sich dieses System „ein Amt für alle Regierungsstellen“ in Deutschland als auch in den österreichischen Bundesländern erfolgreich bewährt.

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